Flüchtlingsunterkünfte bauen Personal ab

Erstveröffentlicht: 
08.08.2016

Ein Jahr nach dem Beginn der großen Flüchtlingswelle nach Deutschland droht vielen Flüchtlingshelfern die Arbeitslosigkeit. Kommunen, wie z.B. die Stadt Essen und Wohlfahrtsverbände hatten viele Helfer für die Versorgung der Flüchtlinge mit Zeitverträgen eingestellt, die jetzt auslaufen.

 

Es kommen inzwischen deutlich weniger Flüchtlinge. Die Stadt Essen zum Beispiel baut deshalb provisorische Flüchtlingsunterkünfte zurück und legt die Bewohner in anderen Heimen zusammen. Laut European Homecare, das viele kommunale Einrichtungen mit Personal ausstattet, wechseln die meisten Mitarbeiter mit. Es gäbe aber auch Verträge, die nicht verlängert würden. Auch beim Deutschen Roten Kreuz in Recklinghausen enden demnächst Arbeitsverhältnisse von Flüchtlingshelfern. Sie könnten aber verlängert werden, wenn plötzlich doch wieder mehr Flüchtlinge kommen sollten.