Bei schönstem Sonnenschein starteten gut 450 Demonstrant_innen in der Kaiserstraße zur alljährlichen autonomen 1. Mai Demonstration. Alles verlief ruhig – die Polizei machte sich auch nicht die Mühe zu stressen.
Mit dem diesjährigen Motto »Solidarität ohne Grenzen« und der Mehrzahl der Redebeiträge würde der inhaltliche Fokus auf die verherenden Lebensrealitäten und die Kämpfe von Geflüchteten in Griechenland, der BRD und anderswo sowie auf den Widerstand der kurdischen Bewegung in der Türkei und Syrien gelenkt. Aber auch Beiträge zu den miesen Arbeitsbedingungen nichtdeutscher Kolleg_innen in der Fleischindustrie und der Landwirtschaft im Oldenburger Land, der neoliberalen Stadtumstrukturierung und genossenschaftlicher Mieter_innenorganisierung sowie zu antifaschischen Interventionen waren zu hören. Nach der traditionellen Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz zog der Demonstrationszug weiter zum Autonomen Zentrum Alhambra, wo der Tag mit einem Straßenfest, inklusive Buffet, Hüpfburg und einem or-Aalwürfelstand, ausklang.
Eine Fotostrecke gibt es unter: https://www.oldenburger-rundschau.de/2016/05/01/autonome-1-mai-demonstra...