Im Dezember randalieren Linksextreme in der Südvorstadt, nur einen Monat später sind es Rechtsextreme, die in Connewitz Scheiben einwerfen. Immer häufiger wird Leipzig zum Schauplatz politisch motivierter Gewalt. Strategien gegen das Problem, sollen beim nächsten Donnerstagsdiskurs der Uni Leipzig Thema sein.
Leipzig. „Urbane Gewalt“ ist das Thema des Donnerstagsdiskurses am 14. April. Die Universität Leipzig teilte mit, dass auf dem Podium Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), Polizeipräsident Bernd Merbitz, HTWK-Rektorin Gesine Grande, sowie Oliver Decker vom Kompetenzzentrum Rechtsextremismus- und Demokratieforschung diskutieren werden.
Dabei steht die Frage im Mittelpunkt: Hat Leipzig ein Gewalt-Problem? Vor dem Hintergrund vermehrter rechts- wie linksextremistisch motivierter Gewalttaten in Leipzig sollen Strategien diskutiert werden, wie diesem Problem entgegengewirkt werden kann und welchen Spielraum Akteure und Entscheidungsträger vor Ort haben. Auch die Rolle der Zivilgesellschaft soll thematisiert werden.
Die Veranstaltung findet am 14. April um 19.30 Uhr im Audimax der Universität Leipzig statt. Die Diskussion wird auch über einen Live-Stream übertragen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, sich über Twitter mit dem Hashtag #Donnerstagsdiskurs an der Diskussion zu beteiligen.