Anderthalb Wochen nach einer Aufsehen erregenden Waffen-Razzia in Unterhartmannsreuth hat die Staatsanwaltschaft Hof nun das Verfahren eingestellt.
Ein Sondereinsatzkommando hatte damals das Haus des bekannten rechtsextremen Liedermachers Frank Rennicke gestürmt und anschließend von "Verstößen nach dem Waffenrecht" berichtet. Rennicke selbst schrieb im Internet, dass die Beamten eine Spielzeugpistole mitgenommen hätten, die ihm ein Bekannter für seinen Sohn gebracht hatte. Dies bestätigt nun auch die Staatsanwaltschaft: Konfisziert wurden eine Spielzeugmaschinenpistole und ein Karabiner. Die Untersuchung des Karabiners durch eine Spezialdienststelle ergab, dass es sich um eine gebrauchsunfähige Deko-Waffe handelt. "Nach dem Ergebnis der Ermittlungen liegt es nahe, dass die Beschuldigten am besagten Tag eine Spielzeugmaschinenpistole austauschten", heißt es in der Mitteilung der Hofer Justiz.