Rechte Gewalt aufdecken und bekämpfen: Auf zum Prozess gegen die Messerstechernazis von Pforzheim!
25. Februar: 8:30 Uhr Kundgebung am Amtsgericht Pforzheim anläßlich des Prozessauftakts
In der Silvesternacht 2014/15 betraten zwei Faschisten einen Dönerimbiss in Pforzheim. Zunächst pöbelten sie in rassistischer Manier gegen die Anwesenden, die sich zu einer privaten Feier versammelt hatten, dann zog einer von ihnen ein Messer und verletzte damit einen Menschen schwer.
Am 25. Februar diesen Jahres, zwei Tage nach der jährlich stattfinden Nazimahnwache auf dem Pforzheimer Wartberg, findet nun der Prozess gegen die beiden statt. Die Staatsanwaltschaft spricht in ihrer Anklage aber mittlerweile nicht mehr von einem rassistischen Hintergrund.
In Pforzheim gibt es eine aktive Naziszene, die immer wieder auf’s Neue zeigt, wozu sie fähig ist. Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf MigrantInnen, Alternative und politischen Gegnern. Die Aktivitäten von Polizei und Stadt gegen faschistische und rassistische Gewaltaten fielen in den letzten Jahren eher dürftig aus. Stattdessen überzogen die Behörden lieber Antifaschistinnen und Antifaschisten mit Verfahren, schikanösen Auflagen und Polizeigewalt, so etwa im Umfeld der jährlichen Nazimahnwache.
Dass man sich auf den Staat im Kampf gegen rechte Gewalt nicht verlassen darf, muss klar sein. Dennoch gilt es, Prozesse gegen faschistische Gewalttäter nicht unkommentiert zu lassen.
Darum rufen wir dazu auf, den Prozess zu beobachten und mit einer
Kundgebung vor dem Amtsgericht auf Nazigewalt aufmerksam zu machen.
Kommt am 25. Februar nach Pforzheim!
Gegen rechte Hetze und rassistische Gewalt!
...Nicht lange fackeln!
Aktuelle Infos: nicht-lange-fackeln.tk