Diese versuchten, den Infostand mit Transparenten – „Kein Bock auf Nazis“ und „Refugees welcome“ – von Passanten abzuschirmen und verteilten bunte Luftballons, die sie gegen die von der AfD an Kinder ausgegebene Ballons mit dem Parteilogo eintauschten. Die Protestaktion rief kurze Zeit später die Streifenpolizei auf den Plan, deren Erscheinen nach Angaben aus dem Polizeipräsidium Ulm von einem AfD-Mitglied erbeten worden war, das aufgrund der Provokation eine Auseinandersetzung befürchtet hatte.
Der Auftritt sei jedoch ohne Eskalation verlaufen, so Polizeisprecher
Wolfgang Jürgens: Die Beamten hätten nicht eingreifen müssen; der
Info-Stand sei wenig später von den Betreibern planmäßig abgebaut
worden. Von Seiten der Antifaschisten wurde geltend gemacht, dass einige
AfD-Sympathisanten teils sehr aggressiv aufgetreten seien und den
Versuch unternommen hätten, den Protestlern ein Transparent zu
entreißen.