Stadt Karlsruhe und Polizei verbieten Informationsveranstaltung

Solidaritaet gegen Repression

Am Dienstag, 09.02.10 sollte im Fanprojekt Karlsruhe die Veranstaltung unter dem Titel: „Polizeigewalt im Fußball – Strategien, Initiativen, Missverständnisse“ mit der Referentin Antje Hagel vom Fanprojekt Offenbach stattfinden, die nun allerdings vom Dezernat 3 unter Sozialbürgermeister Martin Lenz verboten wurde.

 

Mike Schütz vom AK Polizeigewalt hierzu: „Wir sind schockiert über das Veranstaltungsverbot der Stadt Karlsruhe. Ende letzter Woche erhielten wir die Information, dass die Polizei Druck auf das Fanprojekt und dessen Träger Stadtjugendausschuss e.V. ausübt, damit die Veranstaltung abgesagt wird. Stadt oder Polizei äußerten sich uns gegenüber aber nicht.“

 

Der AK Polizeigewalt stellt sich die Frage, was dagegen spricht, das Thema Polizeiwillkür im Fußball zu besprechen und Betroffene zu stärken. Mike Schütz in diesem Zusammenhang: „Es scheint, als ob hier das alte Sprichwort zutrifft: Getroffene Hunde bellen“.

 

Jeder, der in den letzten Jahren die Ereignisse rund um das Wildparkstadion verfolgt hat, weiß dass es große Diskussionen um Polizeieinsätze gab. Erinnert sei hier an die Ereignisse beim Spiel VFB Stuttgart – Karlsruher SC am 21.September 2008 oder die Razzia gegen Fußballfans auf dem Weg ins Stadion am 14. März 2009. Diese und andere Vorfälle hätten aufgearbeitet und diskutiert werden sollen.


Mike Schütz:“ Die Karlsruher Polizei scheint große Angst vor einer kritischen Beleuchtung ihrer Arbeit zu haben. Deshalb wird nun mangels Argumenten zum Mittel des Verbotes gegriffen“

Trotz des Verbots soll die Veranstaltung in den kommenden Wochen nachgeholt werden.

Pressemitteilung des AK Polizeigewalt

 

Der nächste Termin im Rahmen der Kampagne gegen Polizeigewalt und staatliche Repression ist am 16.02.2010 zu dem Thema: Polizeigewalt gegen Flüchtlinge und MigrantInnen – Struktur oder Einzelfall?

um 19:30 in der Planwirtschaft Karlsruhe (Werderstr. 28)

 

http://akpolizeigewalt.blogsport.de/

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...und am Samstag, 13.03.2010 raus auf die Straße gegen Polizeigewalt und staatliche Repression! Die Demo beginnt um 15 Uhr am Kroneplatz in Karlsruhe.

Es ist eine furchtbare Lüge, dass immer die Polizei der Übeltäter ist. Sieht man sich die Krawalle an - wieviele Spiele mussten schon abgebrochen werden, weil sich Vermummte und Randalierer in Stadien befinden. Wieso schützt man diese Leute noch, die nicht wegen des Spiels hingehen, sondern nur um Randale zu machen.

Ich bin empört, dass jetzt wieder die Polizei schuld daran sein soll. Warum spricht man nicht mit den Randalierern? Weil das sowie so nichts nützt. Wären diese Chaoten nicht im Karlsruher Stadion oder in einem anderen Stadion, müßten die Polizei nicht mal vorort sein. Das scheint aber niemanden zu interessieren.

Was wäre, wenn man abends alleine - ohne Polizeipräsens - durch Karlsruhe oder andere größere Städte spazieren würde. Wollte nicht wissen, wieviel geistige, toxologische, dissoziale Personen einem begegen würden. Wäre wohl mal ganz interessant. Laßt die Polizei einfach mal weg. Wäre wohl eine Totalzerstörung jedes Stadions. Das Beste aber wäre daran, dass sich diese Idioten einfach die Köpfe einschlagen würden. Wäre nicht schlimm, ist ja eh nichts drin.

 

Versucht einfach mal die Präsenz der Polizei nicht auf die Polzei zu schieben sondern auf die Randalierer und Verursacher.

In was für einem Staat leben wir eigentlich? Die, die Probleme verursachen werden in Schutz genommen und die Polizei ist mal wieder der Übeltäter. Da mß man sich mal was Neues einfallen lassen. Diese Masche zieht nicht mehr. Die ist ausgelaugt.

 

Warscheinlich bist du nur ein Bulle der seine Gewalttaten rechtfertigen will.