PEGIDA macht für 6. Februar europaweit mobil

Erstveröffentlicht: 
23.01.2016

Dresden - Das fremden- und islamfeindliche PEGIDA-Bündnis sucht den Schulterschluss mit anderen islamfeindlichen Gruppierungen in Europa.

 

PEGIDA-Vertreter trafen sich am Sonnabend in Roztoky bei Prag mit Gleichgesinnten aus 14 Ländern, um Demonstrationen am 6. Februar zu planen. PEGIDA-Frontfrau Tatjana Festerling sagte, die Bundesregierung zeige den anderen EU-Staaten, wie es nicht funktioniere.

"Frau Merkel züchtet in Deutschland einen massiven Männerüberschuss heran", polemisierte sie gegen die Kanzlerin.

Gastgeber auf tschechischer Seite waren die rechtspopulistische Partei Morgenröte - nationale Koalition (Usvit) und der "Block gegen den Islam" des Unidozenten Martin Konvicka.

"Die Grundbotschaft wird sein: Die Europäer geben Europa nicht auf", sagte dieser zu den geplanten Protesten unter anderem in Warschau, Prag und Dresden. Den politischen Eliten warf er eine "selbstmörderische und dumme Politik" vor.