Dresden - Das fremden- und islamfeindliche PEGIDA-Bündnis sucht den Schulterschluss mit anderen islamfeindlichen Gruppierungen in Europa.
PEGIDA-Vertreter trafen sich am Sonnabend in Roztoky bei Prag mit
Gleichgesinnten aus 14 Ländern, um Demonstrationen am 6. Februar zu
planen. PEGIDA-Frontfrau Tatjana Festerling sagte, die Bundesregierung
zeige den anderen EU-Staaten, wie es nicht funktioniere.
"Frau Merkel züchtet in Deutschland einen massiven Männerüberschuss heran", polemisierte sie gegen die Kanzlerin.
Gastgeber auf tschechischer Seite waren die rechtspopulistische
Partei Morgenröte - nationale Koalition (Usvit) und der "Block gegen den
Islam" des Unidozenten Martin Konvicka.
"Die
Grundbotschaft wird sein: Die Europäer geben Europa nicht auf", sagte
dieser zu den geplanten Protesten unter anderem in Warschau, Prag und
Dresden. Den politischen Eliten warf er eine "selbstmörderische und
dumme Politik" vor.