Dresden. Sachsens Polizei soll in Zukunft besser gegen Angriffe gesichert sein: Beamte in Dresden nahmen gestern die ersten neuen Unterziehwesten in Empfang, die nicht nur vor Kugeln aus Schusswaffen, sondern auch vor Hieb- und Stichwaffen schützen sollen. Innenminister Markus Ulbig (CDU) unterstrich bei der Übergabe die Risiken, denen sich Polizisten aussetzen müssen. „Jeder Euro, den wir zusätzlich in die Sicherheit unserer Polizistinnen und Polizisten investieren, ist gut angelegt.“ Für knapp 12 000 Spezialeinlagen gibt der Freistaat zwei Millionen Euro aus. Der Schutz besteht aus einem Kettengewebe, dessen Beschaffenheit die Hersteller nicht verraten. Etwa die Hälfte soll vorhandene Westen ergänzen. Der Rest wird mit den neuen ausgeliefert, die für jeden maßgeschneidert sind.