Legida fordert Abstimmung über Asylpolitik

Erstveröffentlicht: 
24.11.2015

Friedlich verlief gestern der mittlerweile 28. Abendspaziergang des rechtspopulistischen Bündnisses Legida. Wasserwerfer und Räumpanzer schirmten die auf etwa 400 Teilnehmer geschmolzene Anhängerschaft bei ihrer Kundgebung auf dem Richard-Wagner-Platz und dem anschließenden Marsch über den westlichen Innenstadtring ab. Mit Sprechchören wie „Nationalismus raus aus den Köpfen“ begleiteten nahezu genauso viele Gegendemonstranten den Aufzug der Legidisten, die ihrerseits mit Rufen wie „Faules Pack“ reagierten. Legida-Sprecher Sandro Oschkinat forderte, die Menschen in Deutschland über die Flüchtlingspolitik direkt entscheiden zu lassen. „Wenn alle Bürger abstimmen würden in diesem Land, und die wären für diese Asylpolitik weiterhin“, sagte er, „dann müssen wir das anerkennen.“