In der Nacht zum 9.11. wurde der Showroom der Bundeswehr am Bahnhof Berlin Friedrichstraße mit Farbe angegriffen. "Mach, was wirklich zählt", lautet das Motto einer massiven Rekrutierungskampagne, die seit Anfang November weithin sichtbar im öffentlichen Raum stattfindet. Slogans wie: "Krisenherde löschst du nicht mit Abwarten und Teetrinken. Mach was wirklich zählt" prangen auf 30.000 Postern und 11 Millionen Postkarten und sollen so, eine Normalisierung von Krieg und dem Berufsbild Soldat_in legitimieren.
"Junge Menschen fragen heute immer mehr nach dem Sinn ihrer Arbeit und was ihnen diese neben einem Einkommeb eigentlich bringt. darauf haben wir in der Bundeswehr starke Antworten" so und immer weiter liest sich dies auf der Webseite der Armee. Zeitgleich zelebriert der kackbraune Karnevalsverein völlig geschichtsverdrossen am 11.11. den aktuellen Kriegszustand durch ein öffentliches Gelöbnis am Reichstagsgebäude, Fackeln, Trommeln und 3000 Ehrengäste inklusive. Diesem deutschen Großmachtsgebaren kann nur mit einem breiten gesellschaftlichen Widerstand geantwortet werden!
Bundeswehr wegtreten - gegen Deutsche Zustände
Heute morgen
presseschau
Tagesspiegel: Bundeswehr-Showroom beschmiert
Spiegel Online: Berlin: Farbattacke auf Showroom der Bundeswehr
Berliner Zeitung: Farbattacke auf Bundeswehr-Showroom am Bahnhof Friedrichstraße
BZ: Wieder Farb-Attacke auf Bundeswehr-Showroom
Adbusting und Argumente gegens Militär
Das gelöbnis scheint Antimils in der Hauptstadt ganz schon zu motivieren:
Adbusting und Argumente gegens Militär:
http://maqui.blogsport.eu/2015/10/26/adbusting-und-argumente-gegen-militaer
"In dem Fall wurde die Meinung mit Farbe und Feuerlöscher geäuße
http://www.spiegel.de/video/unbekannte-beschmieren-bundeswehr-showroom-m...
made my day
Video: Bundeswehr Propaganda eingesammelt
https://linksunten.indymedia.org/en/node/157432
...
Sehr nice! Danke
also
also. ich find das haben die genoss*innen spitze hinbekommen. auch farblich. früher marc rothko.
Titelstory in der Jungen Welt
Die Junge Welt dokumentiert das Schreiben in der Ausagbe vom 12. November auf der Titelseite:
(Titelseite als PDF)