Die umtriebige rechte Aktivistin Melanie Dittmer zieht im Rechtsstreit mit der Stadt Düsseldorf den kürzeren und kündigt außerdem ein Comeback von DügIdA an.
Melanie Dittmer, die Hauptorganisatorin der rechten Demonstrationen unter dem Namen „Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes“ in Düsseldorf, scheiterte mit ihrer Klage gegen die Stadt Düsseldorf. Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bezog damals in Zeiten der allwöchentlichen rechten Demonstrationen in der Landeshauptstadt klare Position und rief dazu auf sich an den Gegenprotesten zu beteiligen. Außerdem ließ er damals die Lichter in einigen öffentlichen Gebäuden ausschalten als Zeichen des Protestes. Melanie Dittmer und ihr Anwalt Björn Clemens leiteten daraufhin rechtliche Schritte ein.
Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht befand das der Oberbürgermeister durchaus seine Pflicht zur Neutralität verletzt habe, aber aufgrund der fehlenden Wiederholungsgefahr scheiterte die Klage dennoch.
Melanie Dittmer kündigte sowohl als Randbemerkung im Prozess als auch im Internet das Comeback von DügIdA an. Sie und ihr Team arbeiten bereits daran alles nötige in Gang zu setzen. Statt jedoch wieder jeden Montag demonstrieren zu wollen, wollen sie nur einmal im Monat auf die Straße gehen. Außerdem kündigt sie an die PEGIDA NRW Demonstrationen in Duisburg zu unterstützen.
"Schon jetzt sei gesagt, Dügida wird wieder angemeldet. Wir besprechen uns im Team. Mehr dazu morgen. Wir planen einmal im Monat zu demonstrieren antatt jede Woche. So können wir auch die PEGIDA NRW unterstützen und kommen uns terminlich nicht in die Quere. Infos hierzu folgen." Posting von Melanie Dittmer
In letzter Zeit war Melanie Dittmer vor allem damit beschäftigt verschiedene Gruppen unter dem Label der „Identitären Aktion“ aufzuziehen. Ableger gibt es im Niederrhein, in Aachen und in Bonn. Es ist davon auszugehen, dass die Gruppen vor allem aus Ihr und ein paar weiteren wenigen bestehen. Das sie nun wieder plant in Düsseldorf zu demonstrieren kommt nicht überraschend. Als Landeshauptstadt ist Düsseldorf ein gerne gewähltes Ziel und die Polizei der Stadt glänzte als williger Vollstrecker.