Bei einem Protestzug kurdischer Gruppen durch die Stuttgarter Innenstadt hat es gestern Abend Ausschreitungen gegeben. Polizeiangaben zufolge wurden mindestens 14 Schaufensterscheiben mit Steinen eingeworfen. Polizisten wurden angegriffen.
Demonstranten hätten die Beamten mit Steinen, Stahlkugeln und Böllern attackiert. Zwei Polizisten wurden dabei verletzt. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Mehr als 50 Randalierer wurden vorübergehend festgenommen.
Der Sachschaden sei beträchtlich. Die Schaufenster seien aus der Gruppe der Demonstranten heraus zerstört worden. Die Ausschreitungen ereigneten sich, als viele Menschen in der Innenstadt unterwegs waren, um Weihnachtseinkäufe zu erledigen.
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Randale nach Demonstration - hoher Schaden
Die Ausschreitungen während eines Protestzuges kurdischer Gruppen haben gestern beträchtlichen Sachschaden in der Stuttgarter Innenstadt verursacht. Laut Polizei gingen mindestens 14 Schaufensterscheiben zu Bruch. Außerdem wurden mehrere parkende Autos beschädigt.
Drei Menschen wurden bei der Randale verletzt. Aus der Gruppe der Demonstrierenden heraus seien Polizisten mit Steinen, Stahlkugeln und Böllern attackiert worden. Eine Beamtin habe ein Knalltrauma erlitten. Ein weiterer Polizist sei durch einen Stein, den er noch rechtzeitig mit der Hand abwehren konnte, leicht verletzt worden. Eine Demonstrantin sei durch ein Polizeipferd verletzt worden.
Vermummte Demonstranten und verbotene Symbole
Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Um weitere Gewalttaten zu verhindern, wurde der Protestzug mit rund 500 Teilnehmern gestoppt und die Versammlung beendet. Unter den Teilnehmern habe von Beginn an eine aggressive Stimmung geherrscht, sagte ein Polizeisprecher. Einige Demonstranten seien vermummt gewesen. Zudem seien auf Transparenten und Fahnen verbotene Symbole gezeigt worden.
Die Polizei hielt mehr als 50 Randalierer vorübergehend fest. Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen, elf Männer müssen mit einer Anzeige wegen Beleidigung und schwerer Körperverletzung rechnen. Die Ausschreitungen ereigneten sich, als viele Menschen in der Innenstadt unterwegs waren, um Weihnachtseinkäufe zu erledigen.