Wer nicht ertrinkt, wird eingesperrt? Asylrechtsverschärfung stoppen!

Särge im Plötzensee

Europas Grenzen sind die tödlichsten der Welt. Allein in diesem Jahr starben bei der Überquerung des Mittelmeers über 1800 Menschen. Doch anstatt das Massensterben zu verhindern, verschärft die EU die militärische Aufrüstung der „Festung Europa“ und verursacht somit den Tod von Tausenden. Deutschland ist treibende Kraft dieser tödlichen Abschottung.

 

Als wäre das nicht schon unmenschlich genug, beschließen SPD und CDU heute die Asylrechtsverschärfung im Bundestag. Obwohl das Asylrecht in Deutschland faktisch schon 1993 abgeschafft wurde, werden die letzten Überbleibsel an Rechten für Geflüchtete abgeschafft. So sollen zukünftig mehr Geflüchtete in Gefängnisse gesteckt und die Möglichkeit von Einreise- und Aufenthaltsverbot deutlich verschärft werden. Dies ist Ansicht des Massensterbens im Mittelmeer und vieler Kriege (z.B. in Syrien) mehr als nur zynisch. Es ist mörderisch! Und jede Person in Deutschland ist mitverantwortlich für das Sterben. Um darauf aufmerksam zu machen haben wir symbolisch Särge im Plötzensee schwimmen lassen, um auf die direkte Wirkung unserer Politik aufmerksam zu machen, der jede*r zustimmt, die*der sich nicht dagegen wehrt. Wir wollen das tägliche Sterben in den Alltag derjenigen bringen, die mit dafür verantwortlich sind. Aber wir können uns gegen dieses rassistische Gesetzt wehren!

 

Deswegen heute ab 16 Uhr auf zum Bundestag:

Kundgebung mit Konzert bis zur Abstimmung gegen 20 Uhr

 

Kein Mensch ist illegal

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Die Särge im Plötzensee im Wedding schwimmen immernoch :).