W - Polizei greift Punkstreffen an - Massive Misshandlungen durch Polizeibeamt*innen

Still not loving police!

Am 27.06.2015 fand in der Elberfelder Innenstadt ein Punkstreffen statt. Beim Brunnen am Neumarkt trafen sich im Laufe des Tages etliche Punks um gemeinsam die Sonne zu genießen und einen Farbfleck in den sonst so grauen Alltag der Stadt zu zaubern. Der Brunnen wurde mit Spülmittel in ein Schaumbad verwandelt, es wurde jongliert und den Passant*innen gefiel das Schauspiel überwiegend. So verlief der Tag zunächst ohne Probleme.

Mutmaßlich wurde mit ihrem Überfall seitens der Polizei bewusst gewartet bis sich die Innenstadt geleert hatte. Gründe, welche für die Polizei ein Einschreiten (in allerdings völlig anderer Form) gerechtfertigt hätten, wären sicher bereits während des Nachmittags gefunden worden. So änderte sich aber gegen 21.30 Uhr schlagartig die Lage am Neumarkt. Eine große Anzahl Streifenwagen (um die 20) fuhr plötzlich von allen Seiten auf den Platz. Die herausspringenden Polizist*innen begannen ohne Vorwarnung oder Erklärung die wenigen noch Anwesenden zu schlagen und/oder festzunehmen. Mehrere Personen wurden, als sie bereits mit Handschellen gefesselt am Boden lagen, durch die Polizist*innen mit Schmerzgriffen und Hebeln misshandelt. Wer dies durch ein einfaches „Was soll das?“ kommentierte, lag innerhalb kürzester Zeit gefesselt am Boden. Einer Person wurde dabei die Nase gebrochen, einer Anderen biss ein Polizeihund ins Bein und verletzte diese schwer. Alle Personen wurden aufs Übelste beleidigt. Die Polizei nahm hier sieben Personen in Gewahrsam und brachte diese ins Polizeipräsidium in Unterbarmen. Als sich drei Personen vor dem Präsidium einfanden um auf ihre Freund*innen zu warten wurden diese prompt ebenfalls im Gewahrsam genommen, angeblich wegen Beleidigung.
Im Polizeigewahrsam gingen die Misshandlungen und Erniedrigungen weiter. Beispielsweise wurden Bitten um Wasser damit beantwortet, dass die bittenden Person mit Wasser begossen wurde oder komplett verweigert, ebenso wie Toilettenpapier und Nahrung. Auch ein Kontakt zu einem Arzt wegen der gebrochenen Nase wurde verweigert. In der Nacht wurde das Licht ständig zwischen komplett aus und besonders hell hin und her geschaltet um die Menschen am Schlafen zu hindern. Schuhe, welche vor den Zellen abgestellt werden mussten, waren nach der Freilassung mit Urin getränkt. Mindestens eine Person wurde durch Abdrücken der Halsschlagader bewusstlos gemacht, um ihr die Fingerabdrücke abzunehmen. Immer wieder wurden auch im Gewahrsam an Menschen  Schmerzgriffe angewandt. Die Erniedrigungen und Misshandlungen führten stets zur Erheiterung der anwesenden Polizist*innen.
Entlassen wurden die letzten Betroffenen erst gegen Sonntag Mittag.
Am Sonntag verteilte die Polizei über den Tag hinweg Platzverweise an punkig, bunt aussehende Jugendliche. Die Beleidigungen und Bedrohungen gingen dabei weiter. Sie rieten dabei den davon betroffenen Personen, auch ihren Freund*innen weiter zu sagen, dass sie nichts in der Innenstadt zu suchen hätten...
Die Vorgänge vom Samstag reihen sich in eine Vielzahl von Ereignissen in den letzten Wochen ein.
So ist noch einmal das Vorgehen der Polizei und die von ihr vorgenommene Täter-Opfer-Umkehr nach dem Mordversuch durch Nazis vor dem AZ zu nennen. (http://www.az-wuppertal.de/2015/04/24/eine-zweite-erklarung/)
Aber auch während und nach der Demo anlässlich dieses Vorfalls kam es zu Übergriffen seitens der Wuppertaler Polizei auf zum Teil bereits gefesselte Menschen. (http://www.az-wuppertal.de/2015/06/14/zur%E2%80%AD-%E2%80%ACbundnis-demonstration%E2%80%AD-%E2%80%ACgemeinsam-gegen-rassismus-rechte-gewalt%E2%80%AD%E2%80%AC-und-dem-brutalen-polizeiubergriff-%E2%80%ACam%E2%80%AD/) Hinzu kommt eine Vielzahl von Gängeleien und Einschüchterungen.
Das Agieren der Polizei ist nicht als das Handeln einiger schwarzer Schafe abzutun, sondern hat von ganz oben bis ganz unten in der Polizeihierarchie System.
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Das ist ja auch irgendwie blöd, wenn nur die Kameraden von der Wuppertaler Bereitschaft die Heldengeschichten erzählen können, wie sie beispielsweise vor zwei Wochen ein 16jähriges Mädchen mit dem Kopf so lange vor ihr Fahrzeug knallen, bis sie bewusstlos wird, Demos aufmischen oder man(n) heldenhaft im leeren AZ nach einem Mordversuch von Nazihools randaliert.
Also tat man(n) sich in der letzten langweiligen Nacht in bester SA-Manier in der Wache Hofkamp mit den Kameraden aus dem Tal zusammen um mal ein bisschen Spaß zu haben. Die verbliebenen betrunkenen Punks am Brunnen kamen da genau richtig. Gegen halb Zehn gabs dann in der Innenstadt auch nicht so viele Zeugen mehr. Also wurde sich vor Ort nicht lang mit Erklärungen oder anderen Schikanen aufgehalten sondern unter übelsten Sprüchen Punks misshandelt. Die an der Bullenschule gelernten Schmerzgriffe wollen ja auch im Einsatz trainiert werden und hinterlassen praktischerweise kaum Spuren. Etwas ungeübtere Kollegen brachen dabei zwar dummerweise eine Nase und hinterließen bei mehreren deutliche Verletzungen, aber Übung macht halt den Meister...
Außerdem konnte so auch traditionsbewusst in den alten Gestapo-Zellen des Bullenpräsidiums weitergefoltert werden. Den Punks in die Schuhe pissen, Leuten, die Durst haben, Wasser über den Kopf kippen, Schmerzgriffe weiter üben, bis zur Bewusstlosigkeit einer Person – ein Glück nur, dass nicht zufällig wieder ein Migrant plötzlich von selbst Feuer fing...
Neue Opfer holte man(n) sich dann bei den vor dem Präsidium auf ihre Freunde wartenden Punks. Diesmal hatte man(n) sogar eine Erklärung. Da hatte doch tatsächlich jemand mit Strassenkreide(!) das Wort „Scheissverein“ vor die altehrwürdigen Hallen des alten Nazibaus geschrieben.
Die kleineren dummen Fehler in Form von offensichtlichen Verletzungen werden der Korpsgeist und die kleinen Schreibtischlügner der Bullenpressestelle mithilfe der WZ schon richten.
Und zur Not kann man(n) die Opfer ja noch mit Anzeigen wegen Widerstands oder am besten gleich versuchten Mord, wie vor zwei Monaten, überziehen. Bestimmt wird sich auch noch der ein oder andere Bulle finden, der sich beim Misshandeln irgendwas verstaucht oder beim Handschellen anlegen den kleinen Finger geklemmt hat und nun als durch brachiale Gewalt gegen die arme Polizei in die Statistik eingehen und für die ein oder andere Körperverletzungsanzeige herhalten kann. Wir sind gespannt... und sehen uns die Tage am Brunnen in Elberfeld!

Ziemlich Üble Sache, eigendlich eine Geschichte aus einem totalitärem Staat.

Liebe Betroffene und Unterstützer*innen,

versucht Kraft zu tanken und euch dann Gedanken darüber zu machen, ob und wie ihr euch gegen diesen Vorfall wehren könnt. Wahrscheinlich werdet ihr sowieso noch mit den Anzeigen der Bullen gegen euch zu tun haben - bleibt damit nicht allein, sondern sucht Unterstützung! Bezüglich der Repression wendet euch an eure nächste Rote Hilfe Ortsgruppe, vielleicht könnt ihr dort auch darüber beraten, wie gemeinsam dagegen vorgegangen werden kann.

 

Ähnliches spielte sich in Weimar an: "Weimar im Dezember" / "Weimar im April"

Aktuelle Infos zum Fall, Berichterstattung findet ihr auf der Seite der Soligruppe unter: wia.blogsport.de

Erfahrungen werden auf Nachfrage sicher gern geteilt!

 

Solidarität ist eine Waffe!

„Seid vor allem immer fähig, jede Ungerechtigkeit gegen jeden Menschen an jedem Ort der Welt im Innersten zu fühlen. Das ist die schönste Eigenschaft eines Revolutionärs.“ Che

 

Lasst euch nicht einschüchtern!

"Neptun-Brunnen stark beschädigt

 

Der Neptun-Brunnen am Neumarkt ist am Wochenende stark zerstört worden. Die Stadt will Anzeige erstatten und bittet Zeugen, sich zu melden. Der Neptun-Brunnen gleicht einer Müllkippe. Die Vandalen, offenbar aus der Punker-Szene, haben Pflastersteine herausgerissen und verstreut, rund um den Brunnen ist überall Graffiti. Im Brunnen selbst dümpelt ein Schwimmring mitten in schaumigem Seifenpulver. Der Neptun-Brunnen ist erst vor Kurzem mit öffentlichen Mitteln restauriert worden. Er ist mehr als 100 Jahre alt. Noch ist nicht klar, ob die Täter auch die Technik zerstört haben. Das klärt die Stadt gerade."

 

Das "Graffiti" ist mit Strassenkreide und um den Brunnen in der City zuzumüllen braucht es nicht extra Punx, das schafft der "normale Bürger" an allen anderen Tagen auch allein. Die Bullen reden davon, dass der Brunnen "vergiftet" sei. Naja, war halt Spüli, und immerhin bio. Wie bei jedem Punxtreffen halt. Außerdem ist mir "Brunnen vergiften" eher aus anderen geschichtlichen Zusammenhängen bekannt. Da könnte mensch jetzt den ersten Kommentar hier weiterführen. Obs jetzt so geil ist mit Pflastersteinen kegeln zu spielen oder Müll im Brunnen zu entsorgen, sei mal dahingestellt.

 

Die Stadt vermeldet übrigens, die Technik des Brunnens sei nicht beschädigt...

Irgendwie treiben sich hier aber wirklich gerade bemerkenswert viele aus dem rechten Sumpf herum.

An die Nazis: IndyMedia ist nun mal eine linkes Informationsportal und wenn euch das nicht schmeckt dann verpisst euch mit eurem Gelaber wieder in Muttis Keller! Einfach nur hirnlosen Müll hier rein zu schreiben ist absolut Niveau los.

 

An alle anderen: Den ganzen Tag wild herum randalieren und nicht mal genug Grips in der Birne haben um mit den eigenen Leuten zu reden wenn einem irgendwas nicht passt. Es wird ohne Vorwarnung und ohne Kommentar drauf geschlagen. Auf der anderen Seite mit einem Typen zusammen sitzen der kurz vorher noch versucht hat eine junge Frau bei McD. zu vergewaltigen...

Ich finde noch immer keine passenden Worte dafür was am letzten Wochenende in Wuppertal passiert ist!

 

Zum Schluss wollen die gleichen Leute die groß posaunt haben sie wollten 'Chaostage' veranstalten, dann total friedlich und kompromissbereit zu den Cops gewesen sein und sind die 'armen Opfer' der Polizeigewalt.

Nur mal so nebenbei, als kleine Information am Rande, zu 'Chaostagen' gehören meistens auch die Cops. Ihr habt es nur anscheinend geschafft bis 21:30 alle Leute zu vergraulen, so dass ihr euch nicht mehr verteidigen konntet.

 

Die Leute am Brunnen hatten leider keinen Funken Zivilcourage und keinen Sinn für angemessenes Handeln. Der Typ der versuchte unsere 19 jährige Bekannte zu Vergewaltigen, hat sich vor uns noch als Politiker und Oberbürgermeisterkandidat vorgestellt (Wir haben das überprüft, es Stimmt) und sich danach fröhlich weiter den Schlägereien und dem Saufgelage am Brunnen beteiligt. Mein Freund wurde wegen seinem uralten (Krawallbrüder) Tattoo aus dem nichts heraus mit Schlägen angegriffen (netterweise versuchte man sogar, ihn zu treten als er am Boden lag) und wir wurden vom Platz gehetzt. Wirklich beeindruckend wo die Tattoo-Polizei die Grenze zwischen Recht und Unrecht macht.

 

So traurig das auch ist, aber die „Punks“ dort haben es sich selber zu zu schreiben, wenn die Cops grob mit ihnen umgehen. Die Fakten über das Treffen sind erstunken und erlogen also bezweifle ich, dass der Überzogene Polizeieinsatz so stattgefunden hat. Heult euch wo anders aus und last die politisch aktiven Menschen damit in ruhe!

 

Jetzt dürft ihr gerne auch mit der NaziKeule in meine Richtung winken.

Mit freundlichen Grüßen

Ich hatte weiter oben bereits um Aufklärung geben, ob an den Übergriffen auch WIRKLICH Polizistinnen beteiligt waren, wie der Artikel unterstellt.

Ich kann mir das einfach nicht vorstellen! Also schreibt doch mal bitte jemand der dabei war, was nun wirklich der Fall war. Gendering ist an der Stelle sicher nicht angebracht, wenn die Bullenschweine nur Männer waren...also was soll das? Davon gibts doch sicher Videos???

 

Gegen Antifeministisches Gendering auf Indymedia und überall!

warum sollten da keine weiblichen polizisten be gewesen sein, ich weiß nicht wo du lebst aber hier in W-Tal gibt es sone und solche gewaltbereite Polizeibeamte.

 

hier dat einzige video dat ich gefunden hab zeigt welche von dem Tag

sorry, ich nochma hab den Link vergessen:

https://www.youtube.com/watch?v=5bKi4brlYI0&feature=youtu.be&a

 

ansonsten ist da aber nix interessantes drauf.

Heute gab es hier ein Punker Treffen mit Musik, Spüli zwecks Brunnenreinigung, mit gleichzeitiger Schaumparty und viel Spaß mit netten Leuten. Teilweise waren zwischen 70 und 100 Leute da.
Im Laufe des Tages lösten sich die Pflastersteine teilweise aus dem Pflaster.
Der ganze Tag war gut  bis jetzt, viele sind schon heimgegangen.
Es ist 20 Uhr 30.
Ich sitze am Brunnen, quatsche mit Leuten.  Auf einmal kommen Polizeiwagen in großer Anzahl, mindestens 20, von allen Seiten  Richtung Brunnen.
Beamte springen aus ihren Streifenwagen, riegeln alle Wege vom Brunnen systematisch ab.  Leute versuchen wegzukommen. Die Polizisten schreien:“Stehenbleiben!“
Ich bleibe stehen.
Sie fragen Personen nach ihren  Ausweisen. Die Frage:“Warum?“ beantworten sie mit brutaler Gewalt. Gerade war noch alles schön. Ich habe mit den Leuten geredet; jetzt liegen sie auf dem Boden. Überall Polizei. Ich werde sauer,  versteh die Gewalt nicht, schreie einen Beamten an:"Was soll der Scheiß ?“
10 Sekunden später liege ich auf dem Boden wie die anderen. Auf meinem Rücken sitzt ein Freund und Helfer. Ein anderer sitzt auf meinem rechten Arm, ein dritter fasst mir mit seiner behandschuhten Hand ins Gesicht zieht mir die Nase von unten nach oben.
Plötzlich spüre ich einen starken Schmerz an der Nase; von einer Sekunde auf die andere. Das ist das Ergebnis des Schmerzgriffes. Der Beamte sagt:“ Wieso so leise?  Gerade hast du noch rumgeschrieen. Der Freund und Helfer dem ich dem Schmerz verdanke sagt:“ Hände auf den Rücken! Los, sonst tut es noch mehr weh.“ Er weiß genau, dass ich nicht die Hände auf den Rücken tun kann, weil dort ein anderer Freund und Helfer sitzt, genau wie auf meinen Arm.
Eine Sekunde später tut es noch mehr weh, kaum zu ertragen, ich kann nicht einmal schreien.
Ein Polizist sagt:“ Heute Abend schau ich fern, trink ein Bier und poppe meine Frau und du gehst in die Zelle.“
Die Freunde und Helfer auf meinem Rücken und auf meinem Arm stehen auf. Meine Arme tu ich auf den Rücken, ohne auch nur an Widerstand zu denken.
Es klicken die Handschellen .
Sie fragen:“ Wo ist dein Ausweis?“
Ich:“ Im Portemonnaie in der Hosentasche rechts vorne.“ Sie drehen mich um,  packen in die Hosentasche, nehmen das Portemonnaie.
Schmerz spüre ich wieder in der Sekunde als sie zwischen die Handschellen an die Kette fassen und mich daran hochziehen, diesmal in Schultern und Handgelenken.
Ich stehe, schmerzfrei.
Sie haben ihre sadistische Ader scheinbar noch nicht befriedigt, drücken meinen Oberkörper runter, indem sie die gefesselten Hände  nach oben ziehen .
Ein Streifenwagen fährt zu mir und meinem neuen Freund und Helfer, der dafür sorgt, dass ich nicht schmerzfrei einsteigen kann.
Sie rasen los.
Ohne Blaulicht und Martinshorn rasen sie an den anderen Verkehrsteilnehmern mal rechts, mal links überholend über die B7 zum Polizeipräsidium. Dort angekommen geht es durch Schrankenanlagen in den Innenhof. Dort aussteigen.
Ich sehe einen Freund von mir, der in einem Wagen vor mir hier ankam. Er kniet, bekommt Schmerzgriffe (nachher erfahre ich, er wurde von einem Polizeihund in die Wade gebissen ) Er hat Schmerzen. Drei Freunde und Helfer um ihn herum helfen ihm dabei, dass er noch mehr hat.
Ich stehe hinter ihm, meine Hände auf dem Rücken, ein Beamter neben mir. Der Zweite, der den Wagen fuhr mit dem ich kam, hilft seinen 2 Kollegen meinen Freund zu misshandeln. Ich sehe alles, höre seine Schreie. Kann nichts für ihn tun.
Ich fühle Hass in mir aufsteigen, auf diese sadistischen Beamten, die frei von jedweder Art von nachteiligen Konsequenzen für sie selbst dort meinen Freund misshandeln, unter höhnischen Kommentaren.
Was sind das für Menschen ?
Vor einer Stunde war noch alles super, jetzt sind 9 Leute ihrer Freiheit beraubt und werden gefoltert .
Wozu?
Weil sie zum Teil keine Ausweise bei sich hatten und selbst Leute wie ich, die die Ausweise zeigten wurden misshandelt.
Jemand anderes wies sich auch aus und ihm wurde als Freunde und Helfer ihn auf den Boden warfen die Nase angebrochen.
Was haben wir getan? Bier getrunken, Spaß gehabt.
Wir alle kommen in Einzelzellen .
Mitgefangene rufen in der Zelle sie wollten Wasser oder ein Telefonat zum Anwalt. Ihnen wird Wasser auf den Boden gekippt und gesagt der Anwalt hat keine Zeit. Woher wollen sie das wissen? Sie wissen ja gar nicht, wer unser Anwalt ist. Es ist ihnen aber auch egal.
22 Uhr
Wir sitzen jeder in einer Zelle, keine Decke, nur eine Matratze mit Kunststoffbezug klebt schön an der Haut wenn Mensch schwitzt.
Irgendwann geht das Licht in meiner Zelle zumindest aus. Bei anderen wechselt es zwischen hell ,dunkel ,aus.
Irgendwann schlafe ich ein. Am Sonntagmorgen wache ich auf, keine Ahnung wie spät es ist.
Mein Gedanke:
„Hoffentlich komm ich heute morgen raus und nicht erst am Abend.“
Irgendwann öffnet sich meine Tür. Ein Beamter steht dort:
„Rauskommen und Schuhe anziehen !“
Ich gehorche gerne und ca. 10 Minuten später  trete ich ohne ein Protokoll bekommen zu haben, auf dem stehen müsste was der Grund der Polizeiaktion war. vor das Präsidium. Es scheint die Sonne, auf der anderen Straßenseite sitzen schon liebe Menschen aus Solidarität, um uns abzuholen oder weil sie vor mir entlassen worden sind.
2 Stunden nach mir  betritt eine andere liebe Person die Freiheit vor dem Präsidium. Wir laufen über die Straße zu ihr, sie weint ihr Zeh blutet.  Ein Freund und Helfer hat ihr mit seinen Schuhen extra daraufgetreten.
Ergebnis der Personalienfeststellung in Verletzungen:
Eine angebrochene Nase, meine geprellte Nase tut immer noch etwas weh,
alle haben blaue Flecken an den Handgelenken. das ist aber  nichts im Vergleich zu dem Hundebiss und blutenden Zehs des lieben anderen Menschen, der auch Würgemale am Hals hat und ein eingerissenes Ohr.
Das sind die schlimmsten Verletzungen, die wir dem Überfall von Menschen verdanken, die manche als Freund und Helfer betiteln.
Meine Freunde haben keine solchen sadistischen Veranlagungen, zum Glück.