“Lügenpresse”, gerne von den AnhängerInnen von Pegida & Co skandiert, wurde 2014 zum Unwort des Jahres gewählt. Aber finden nicht auch kritische, emanziptorische Menschen den Inhalt der Medien oft verlogen, selektiv oder manipulierend?
Darüber haben sich seit Jahrzehnten viele Sozialwissenschaftler Gedanken gemacht. Die Medien funktionieren aus strukturellen und ökonomischen Gründen nach konkreten, benennbaren Mechanismen. Der Begriff “Lügenpresse” dagegen geht von einer beabsichtigten Verschwörung mit geplanten Lügen aus und hat mit einer Medienkritik nichts gemein.
Der Mannheimer Politikwissenschaftler Torsten Bewernitz stellt verschiedene Ansätze emanzipatorischer Medienkritik vor.
27.05.2015 / 19 Uhr / Jubez / Karlsruhe / Kronenstr.1
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