Die internationale Kampagne gegen Tierversuchstransporte verbuchte im Februar 2015 einen weiteren ereignisreichen Monat. Erneut wurden Menschen rund um den Globus aktiv, um Air France-KLM sowie den DHL-Dienstleister ATSG zum Ausstieg aus dem grausamen Versuchstierhandel zu bewegen. Durch eine breite Vielfalt an Aktionsformen wurde der öffentliche Druck auf die Profiteure gelegt, welche an dem Leid der Tiere mitverdienen. Aktionen im Rahmen der Kampagne gab es im Februar u.a. in Darmstadt, Berlin, Hamburg, Hannover, Lüneburg, Stuttgart, Frankfurt und Bremen. International gab es zudem Proteste in Großbritannien, Mauritius, den Niederlanden, Italien, Frankreich und den USA.
Die Kampagne im deutschsprachigen Raum
Im Laufe des Monats tauchten sowohl in Hamburg als auch in Düsseldorf sogenannte Adbusting
Plakate auf. Werbeplakate von Air France-KLM wurden bearbeitet, darüber
hinaus wurden Aufklärungsplakate kreiert, um die Tierversuchstransporte
des Unternehmens in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
1. Februar: Darmstadt, Berlin und Hamburg
Zu Beginn des Monats fanden in verschiedenen Städten unterschiedlichste Proteste statt. In Darmstadt lud Voice of Liberation
zum veganen Brunch ein. Die Gäste konnten sich hier an einer
Postkartenaktion gegen Air France-KLM beteiligen. In der Hauptstadt rief
die Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA) zur
Teilnahme an einer Kundgebung im Flughafen Tegel auf. Im Terminal D wurden Reisende direkt an den Schaltern der Fluggesellschaft mit Flyern und Transparenten über deren blutige Geschäfte informiert.
Teilnahme an einer Kundgebung im Flughafen Tegel auf. Im Terminal D wurden Reisende direkt an den Schaltern der Fluggesellschaft mit Flyern und Transparenten über deren blutige Geschäfte informiert.
Die Aktionsgruppe Nord
veranstaltete schließlich im Hamburger Flughafen eine Mahnwache um
auf das von Air France-KLM verursachte Tierleid aufmerksam zu machen.
6. und 8. Februar: Aktionen in Berlin und Hannover
In Berlin gab es an diesem Wochenende gleich zwei Veranstaltungen
zum Thema. Am Freitag wurde die Kampagne im Rahmen der
Veranstaltung Umweltpolitischer Widerstand von Grüne Woche demaskieren vor zahlreichen interessierten ZuhörerInnen in der Technischen Universität vorgestellt.
Und auch am Sonntag waren die Berliner Aktiven unermüdlich im Einsatz. Die Tierversuchsgegner Berlin-Brandenburg demonstrierten in zwei Terminals des Flughafen Tegel, um ihrem Unmut gegen die grausamen Machenschaften von Air France-KLM Ausdruck zu verleihen.
Zeitgleich fand eine vom Tierrechtskollektiv Hannover organisierte Kundgebung im Flughafen Hannover-Langenhagen statt. Eine Vielzahl an TeilnehmerInnen fanden sich hier zum Protest gegen die Affentransporte durch Air France zusammen.
Und auch am Sonntag waren die Berliner Aktiven unermüdlich im Einsatz. Die Tierversuchsgegner Berlin-Brandenburg demonstrierten in zwei Terminals des Flughafen Tegel, um ihrem Unmut gegen die grausamen Machenschaften von Air France-KLM Ausdruck zu verleihen.
Zeitgleich fand eine vom Tierrechtskollektiv Hannover organisierte Kundgebung im Flughafen Hannover-Langenhagen statt. Eine Vielzahl an TeilnehmerInnen fanden sich hier zum Protest gegen die Affentransporte durch Air France zusammen.
14. und 15. Februar: Lüneburg, Stuttgart, Berlin, Hamburg
Gleich in vier deutschen Städten wurde an diesem Wochenende gegen
den lebensverachtenden Versuchstierhandel protestiert. In Lüneburg
veranstaltete am Samstag die Aktionsgruppe Nord vor einer
DHL-Filiale eine Kundgebung gegen die Tierversuchstransporte vom DHL-Dienstleister ATSG.
DHL-Filiale eine Kundgebung gegen die Tierversuchstransporte vom DHL-Dienstleister ATSG.
Am selben Tag demonstrierte die Tierrechtsinitiative Region Stuttgart
im Terminal 3 des Flughafens gegen das Geschäft mit dem Tod. Anhand von
Bannern, Infomaterial, Plakaten und Gesprächen wurde über die
Tierversuchstransporte von Air France-KLM aufgeklärt.
Am 15. Februar rief dann das Animal Liberation Network
zu einer Mahnwache im Hamburger Flughafen auf. Ziel des Protestes waren
sowohl Air France-KLM, als auch DHL/ATSG. Zeitgleich veranstaltete die Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA) erneut eine Kundgebung im Flughafen Tegel und setzte ein Zeichen gegen den Versuchstierhandel von Air France-KLM.
22. Februar: Proteste in Frankfurt, Berlin und Bremen
Auch an diesem Wochenende wurde wieder in mehreren Städten gegen die
schrecklichen Tiertransporte durch Air France-KLM gekämpft. Die Arbeitsgruppe Saarland der Ärzte gegen Tierversuche organisierte eine achtstündige Kundgebung gegen die Airline im Frankfurter Flughafen. In der Hauptstadt veranstalteten die Ärzte gegen Tierversuche Berlin ebenfalls einen Protest im Flughafen und wurden dabei von den Tierversuchsgegnern Berlin-Brandenburg tatkräftig unterstützt.
Die Tierrechtsgruppe Bremen und Umgebung (TRIBU) organisierte zusätzlich
zu einer Kundgebung auch noch ein veganes Mitbring-Picknick im Terminal
1 des CityAirport.
28. Februar: Hannover und Frankfurt
Zum Abschluss des Monats gab es nochmal zwei Aktionen mit unterschiedlichen Zielen. Im Stadtteil Linden organisierte die Tierbefreiung Hannover eine Kundgebung vor dem dortigen DHL Finanzcenter.
Und in Frankfurt wurde erneut im Internationalen Flughafen demonstriert. Die Ärzte gegen Tierversuche AG Rhein-Main veranstaltete im Terminal 2 eine Mahnwache, an der sich zahlreiche Protestierende beteiligten.
Weitere Aktionen abseits der Flughäfen:
Die Organisation tier-im-fokus veröffentlichte am 14. Februar ein Interview mit der Tierrechtsgruppe Basel. Das Interview führte Klaus Petrus. Link zum Interview
Außerdem berichtete die bz Basel am 21. Februar in der Online- und Printausgabe über die Tierversuchstransporte und Abschiebeflüge von Air France-KLM. Ein Journalist hatte die Tierrechtsgruppe Basel interviewt, die es unter anderem geschafft hat mehr als 60 AktivistInnen zum Flughafen Basel zu mobilisieren. Die Gruppe organisiert mittlerweile seit einem Jahr Demonstrationen gegen Air France-KLM. Link zum Artikel
Und in Frankfurt wurde erneut im Internationalen Flughafen demonstriert. Die Ärzte gegen Tierversuche AG Rhein-Main veranstaltete im Terminal 2 eine Mahnwache, an der sich zahlreiche Protestierende beteiligten.
Weitere Aktionen abseits der Flughäfen:
Die Organisation tier-im-fokus veröffentlichte am 14. Februar ein Interview mit der Tierrechtsgruppe Basel. Das Interview führte Klaus Petrus. Link zum Interview
Außerdem berichtete die bz Basel am 21. Februar in der Online- und Printausgabe über die Tierversuchstransporte und Abschiebeflüge von Air France-KLM. Ein Journalist hatte die Tierrechtsgruppe Basel interviewt, die es unter anderem geschafft hat mehr als 60 AktivistInnen zum Flughafen Basel zu mobilisieren. Die Gruppe organisiert mittlerweile seit einem Jahr Demonstrationen gegen Air France-KLM. Link zum Artikel
Die Kampagne International
Auch außerhalb des deutschsprachigen Raums wurden im Februar wieder
verschiedene und vielfältige Aktionen gegen den Versuchstierhandel
durchgeführt:
Großbritannien Einige AktivistInnen
hatten am 3. Februar in London der Kälte getrotzt und während einer
Konferenz des Marketingchefs von Air France lautstark gegen die
Affentransporte der Airline protestiert. Zahlreiche TeilnehmerInnen der
Konferenz wurden über den grausamen Versuchstierhandel aufgeklärt.
Mauritius
Im Februar wurden dem Umweltminister von Mauritus, Raj Dayal, insgesamt
162067 Unterschriften einer weltweit beworbenen Petition übergeben. In
dieser wird das Ende des Primatenhandels für Versuchszwecke auf
Mauritius gefordert, da die Insel Mauritius einer der bedeutendsten
Exporteure von Affen für den Versuchstierhandel ist. Urheber dieser
Kampagne ist die mauritianische Gruppe Save our Monkeys. Auch lokale Medien berichteten über das Treffen. Verlinkungen: hier, hier und hier.
Niederlande
In Europa tauchten zu Beginn des Monats in Amsterdam veränderte Air
France-Werbeplakte auf. Dadurch wird das grausame Geschäft mit den
sogenannten Versuchstieren hinter der glitzernden Werbefassade in die
Öffentlichkeit gerückt. Ähnliche Aktionen fanden schon in Frankfurt am
Main, Berlin, Düsseldorf, Kassel und Hamburg statt.
Italien
In Italien finden seit Monaten regelmäßig Aktionen unter anderem gegen
Air France statt. Nun gab es am 6. Februar im Mailänder Stadtteil
Segrate einen Run-In in ein KLM-Büro: Etwa ein Dutzend Personen
beteiligten sich daran, um die Arbeitsroutine eines Unternehmens, das
für den Transport von Primaten für Tierversuche und die Abschiebung von
Migranten verantwortlich ist, zu stören. Während die Angestellten mit
Schubsen und Drängeln reagierten, konnten die Protestierenden durch
Megaphone, Transparente, Schilder und Rufe auf ihr Anliegen aufmerksam
machen.
Wenige Stunden später trafen sich die AktivistInnen erneut, um vor der Haustür von Maria Cristina Nardone (die Flugverkehrsmanagerin von Air France-KLM auf den Flughäfen Malpensa und Linate) zu protestieren. Mit Sprechchören und einem Megaphon wurden die AnwohnerInnen über die Geschäfte aufgeklärt, an denen Frau Nardone beteiligt ist.
Wenige Stunden später trafen sich die AktivistInnen erneut, um vor der Haustür von Maria Cristina Nardone (die Flugverkehrsmanagerin von Air France-KLM auf den Flughäfen Malpensa und Linate) zu protestieren. Mit Sprechchören und einem Megaphon wurden die AnwohnerInnen über die Geschäfte aufgeklärt, an denen Frau Nardone beteiligt ist.
Am 14. Februar organisierte die Gruppe La Lepre
(Der Hase) eine Kundgebung gegen die Internationale Tourismusmesse in
Mailand. Es wurden die Tierversuchstransporte von Air France-KLM
thematisiert, darüber hinaus auch die Abschiebung von Menschen per
Flugzeug sowie ökologische Zerstörungen durch die Tourismusindustrie.
Frankreich Ebenfalls am 14. Februar versammelten sich nach einem Aufruf von Air Souffrance
circa 20 Personen, um zunächst vor einer Air France-Filiale in Paris
eine Kundgebung abzuhalten; darunter auch eine Stewardess von Air
France.
Es konnten viele Flugblätter verteilt, sowie mit Plakaten, Sprechchören und Reden auf das Leid von Versuchstieren hingewiesen werden. Wie bei vergangenen Aktionen in Frankreich versuchte auch hier der Filialleiter die Kundgebung zu stören, in dem er die Polizei rief und verlangte, dass die Kundgebung verlegt wird. Allerdings ohne Erfolg! Nach zwei Stunden zogen die AktivistInnen zu einer weiteren Pariser Air France-Filiale. Auch hier zeigten viele PassantInnen Interesse.
Zwei Wochen später fanden in zwei weiteren französischen Städten Proteste statt: Am 28. Februar fanden sich zehn Personen zu einer Kundgebung vor einer Air France-Filiale in Lyon zusammen. PassantInnen als auch die wenigen KundInnen konnten durch Flugblätter, Sprechchöre und Schilder über die Machenschaften von Air France aufgeklärt werden.
Es konnten viele Flugblätter verteilt, sowie mit Plakaten, Sprechchören und Reden auf das Leid von Versuchstieren hingewiesen werden. Wie bei vergangenen Aktionen in Frankreich versuchte auch hier der Filialleiter die Kundgebung zu stören, in dem er die Polizei rief und verlangte, dass die Kundgebung verlegt wird. Allerdings ohne Erfolg! Nach zwei Stunden zogen die AktivistInnen zu einer weiteren Pariser Air France-Filiale. Auch hier zeigten viele PassantInnen Interesse.
Zwei Wochen später fanden in zwei weiteren französischen Städten Proteste statt: Am 28. Februar fanden sich zehn Personen zu einer Kundgebung vor einer Air France-Filiale in Lyon zusammen. PassantInnen als auch die wenigen KundInnen konnten durch Flugblätter, Sprechchöre und Schilder über die Machenschaften von Air France aufgeklärt werden.
Parallel dazu versammelten sich mehrere AktivistInnen in Toulouse vor
einer Air France-Filiale. Sie kritisierten die blutige
Unternehmenspolitik der Fluggesellschaft an Hand von einer langen
Schilderreihe und einen Infotisch.
USA Am 19. Februar gab es eine landesweite Telefonaktion gegen die Air France-Zentrale, um sich über
deren Geschäftspolitik zu beschweren. Am 28. März wird es in Los Angeles
eine Demonstration gegen Air France geben! Bitte verbreitet diesen
Aufruf: Link zur Demo in Los Angeles
Vielen herzlichen Dank für euer Engagement