Am Montag, den 23.2.2015, klirrte es bei der Deutschen Bank auf der Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln. Die Deutsche Bank ist als eine der größten Banken Deutschlands und der EU auch eine größten Gewinnerinnen der Troika Politik von EZB, IWF und Europäischer Kommission.
Sie verdient Milliarden an den "Sparprogrammen" dieses korrupten, korrumpierenden und klientelistischen Vereins der millionen Menschen in die Armut stürzte. Milliarden Summen öffentlicher Gelder werden zur "Rettung" sog. Kriesenstaaten aufgewendet um am ende in den Taschen u.A. der Deutschen Bank zu landen. Gleichzeitig werden diese Ausgaben benutzt um rassistische und nationalistische Stimmung gegen die Menschen in und aus diesen Ländern zu machen.
Am 18.März ab nach Frankfurt!
Nicht nur die Eröffnung verhindern sondern die EZB, das ganze Pack und dieses Schweinesystem Abschaffen!
Auch geschehen in dieser Nacht:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/135843
Bullenticker:
Polizeimeldung vom 24.02.2015
Neukölln
Nr. 0456
Unbekannte beschädigten in der vergangenen Nacht die Glasscheiben einer Bankfiliale in Neukölln. Ein Anwohner alarmierte gegen 1.35 Uhr die Polizei in die Karl-Marx-Straße. Insgesamt wurden zehn Fensterscheiben mutwillig zerstört. Die Bearbeitung übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.
Gegen Wen?
Gegen wen richtete sich nun der Anschlag? Gegen die Deutsche Bank? Oder gegen die Aufsicht der Deutschen Bank, die EZB?
Oder gegen die Geldpolitik der EZB, die mit ihrer Geldpolitik der niedrigen Zinsen im Moment riesige Vermögen von den reichen Ländern in die Kriesenländern transferiert, da die Politik dazu nicht willens oder nicht in der Lage ist?
...
na is doch klar, gegen alle zusammen. jedes einzelelement könnte als grundlage für seitenlange angriffserklärungen herhalten. wer aber immer noch die gute nacht geschichten glaubt, die die deutsche presse im prinzip ja fast als einzige vertritt, der kann natürlich an einer ezb nichts kritikables finden. hier mal ausführlicher
www.gegenblende.de/31-2015/++co++69d8c82e-9cb7-11e4-b724-52540066f352
Den kapitalistischen Banken den Stinkefinger zeigen
Ich begrüße es, wenn dem kapitalistischen Schweinesystem ein paar Steine ins Getriebe gelegt werden. Jedoch bezweifle ich seit Langem, ob Angriffe auf eine mickrige Bankfiliale irgend etwas bewirken. Den Schaden zahlt irgend eine Versicherung. Am meisten verärgert man damit nur den kleinen Kunden, der dringend Geld holen muss. Ob das nun eine Miete ist, die dringend gezahlt werden muss. Oder sonst eine eilige Rechnung, weil sonst eine Mahnung droht.
Dem Deutsche-Bank-Konzern oder der EZB schadet man mit solchen Aktionen kein bisschen. Jedoch schadet man damit dem armen Bürger, der für den Ausfall der Bank überhaupt nichts kann.
Schere im Kopf
Entscheidend ist die Frage, ob man mit dem Anblick zersplitterter Bankscheiben in Verbindung mit einem politischen Erklärung Menschen den Kampf gegen den Kapitalismus schmackhaft machen kann oder eben nicht, und nicht ob irgendwo irgendeine Versicherung zahlt oder nicht. Zumal es auch nicht zutrifft, dass man mit entglasten Banken die Taschen der Versicherungen vollmacht. Tritt der Versicherungsfall erfolgt in der Regel eine neue Risikoeinstufung. Man sollte aber diese betriebswirtschaftliche Denke nicht komplett aufgesaugen.
Zum Thema Kunden verärgern. Jede antikapitalistische Intervention im öffentlichen Raum hat immer irgendjemanden, der sich darüber ärgert. Mit der Schere im Kopf, wäre es unmöglich gegen Unerträglichkeiten auf der Straße zu demonstrieren, jemand könnte ja im Stau stehen bleiben und zu spät kommen.
Im Übrigen: Es kommt nicht oft vor, aber es kommt vor, dass sich auch die Leute, die eigentlich auf Geldabheben in Bank xy angewiesen wären, sich über zersplitterte Scheiben mit entsprechendem deutlich gemachten antikapitalistischem Statement freuen. Auch Leute, die sich selbst als Antikapitalist*innen bezeichnen und Sachbeschädigungen befürworten, gehören dazu, die sind ja mitunter auch aufs Geldabheben angewiesen.