[Singen] Infoupdate: Gegen den Naziaufmarsch am Samstag

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Hier die aktuellsten Infos zum geplanten Naziaufmarsch in Singen am Samstag, 28.02. Einen längeren Aufruf von uns zu Gegenprotesten gibt es hier. +++Gegenproteste in Singen: 11 Uhr – Karstadt/ggü. Bahnhof – Kundgebung+++ +++Gemeinsame Anreise aus VS: 10 Uhr – Bahnhof – VS-Schwenningen+++

 

+++Nazis+++
Am 28.Februar plant der NPD Kreisverband Konstanz-Bodensee eine Demonstration unter dem Slogan „Asylflut stoppen“ in Singen.
Beginn der Demonstration ist um 12:30 Uhr am Bahnhof in Singen.
Der örtliche Kreisverband hat sich nach dem Wegzug des langjährigen und bekannten faschistischen Kaders Benjamin Hennes im Laufe des vergangenen Jahres neu formiert. Um den neuen Vorsitzenden Tim Belz zeigt er sich zunehmend aktionistisch. So unterstützen die Faschisten vom Bodensee unter anderem schon die Aufmärsche von SBH-Gida in Villingen.
Unter anderem die Freien Kräfte Schwarzwald-Baar-Heuberg, der NPD Landesverband Baden-Württemberg als auch der NPD Kreisverband Breisgau -Hochschwarzwald rufen zu der Demonstration auf.
Als Redner sind unter anderem Jürgen Schützinger (DLVH Villingen-Schwenningen), Benjamin Hennes (NPD Ravensburg) und Ricarda Riefling (Bundesvorsitzende Ring Nationaler Frauen, NPD) geplant.

 

+++Gegenproteste+++
In Singen hat sich das Bündnis „Singen Nazifrei“ gegründet. Dieses organisiert ab 11 Uhr eine Kundgebung vor der örtlichen Karstadtfiliale, schräg gegenüber vom Bahnhof. Wir rufen ebenfalls dazu auf, sich den Faschisten entgegenzustellen und zu der Kundgebung von „Singen Nazifrei“ zu kommen.
Eine geplante Demonstration des Bündnisses, die an der Route der Nazis vorbeiführen sollte, wurde von der Stadt nicht akzeptiert. Eine Kundgebung war ursprünglich vor dem Hauptzollamt angedacht, diese wurde von der Stadt aber ebenso abgewiesen.
Ab 12 Uhr wurde vom DGB eine Demonstration angemeldet, Treffpunkt ist Heinrich-Weber-Platz.
Der Abschluss der Demonstration wird das Bürgerfest auf dem Rathausplatz sein, welches von der Stadt veranstaltet wird.

 

+++Stadt und Polizei+++
Die Stadt hat kein Problem damit, den OrganisatorInnen der Gegenproteste in Form von Untersagung ihrer Versammlungen Steine in den Weg zu legen. Gegenüber der NPD ist sie aber nicht gewillt, dies zu versuchen. Die „harten Auflagen“, die sie gegenüber den Faschisten angekündigt hat, gelten fast genauso für die Gegenproteste.
Als „Gegenprogramm“ organisiert die Stadt ein Bürgerfest „gegen Rechtsextremismus und Intoleranz“ fernab der Naziroute.
Die Polizei zeigt sich den Gegenprotesten gegenüber ähnlich repressiv. So hat sie schon im Voraus Platzverweise, Ingewahrsamnahmen und Vorkontrollen an den Gleisen des Bahnhofs angekündigt.

 

Kommt zu den Gegenprotesten! Zeigen wir den Faschisten, dass wir es nicht tolerieren, wenn sie versuchen ihre rechte Hetze zu verbreiten!


Antifaschistische Aktion [O] Villingen-Schwenningen

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