Perspektiven emanzipatorischer Kämpfe zwischen urbanen Konflikten und neoliberaler Stadtumstrukturierung. Einleitend wollen wir über persönliche Erfahrungen berichten, welche in den letzten Jahren in diesem politischen Teilbereich gemacht wurden.
Warum ist es in Bremen bisher nicht zu größeren längerfristigen Organisierungen, wie „Recht auf Stadt“ oder „Zwangsräumungen verhindern“ gekommen?
Welche Möglichkeiten boten und bieten Besetzungen? Haben Zwischennutzungen das letzte Potenzial an unzufriedenen befriedet? Bunt, kreativ, privilegiert – kann das jemals eine sozialrevolutionäre Perspektive haben?
Wie können wir verhindern, dass unsere alternativ gedachten Szenenischen zu einem Vorlauf für eine kapitalistische Stadtumstrukturierung werden, die erst einkommensschwache Milieus und später uns an den Stadtrand vertreibt?
Welche Möglichkeiten haben wir jenseits dieser Nischen subversiv zu handeln und nicht immer nur auf Missstände zu reagieren?
Was muss passieren, damit sich mehr Menschen nicht nur gegen Vertreibung und hohe Mieten wehren, sondern auch gegen den kapitalistischen Normalzustand?
Viele Fragen tauchen auf, aber kaum zufrieden stellende Antworten …
Anhand
einiger Begrifflichkeiten, die bei unserer Arbeit aufgetaucht sind,
möchten wir mit Euch ins Gespräch kommen, Erfahrungen und Gedanken
austauschen und über gemeinsame Perspektiven diskutieren.
15Uhr Cafe // 16:30 Beginn Veranstaltung