1989: Der kurze Herbst der Utopie

Ausstellungseröffnung und Gespräch mit Renate Hürtgen

Vom 12. bis 30. Januar zeigt der AStA TU Berlin die Ausstellung "Der kurze Herbst der Utopie" im Hauptgebäude der Universität. Die Ausstellung, die sich der DDR-Opposition und den geschichtlichen Ereignissen in den Jahren 1989/90 widmet, ist eine Leihgabe der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte. Konzipiert und gestaltet von Menschen, die selbst Akteure waren, vermittelt sie mit Dokumenten, Flugblättern und Fotos ein lebendiges Bild der Tätigkeiten, Positionen und Motive verschiedener Oppositionsgruppen.

"Die Ausstellung ist der Teil der öffentlichen Auseinandersetzung um die Darstellung und Beurteilung der DDR und ihres Endes" und soll auch Kontroversen innerhalb der Bewegung deutlich machen, so die Ausstellungsmacher*innen. Sie ist damit, nach den offiziellen Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag des Mauerfalls im vergangenen Herbst, nach wie vor aktuell und ein wichtiger Beitrag für einen differenzierten Blick auf deutsche Geschichte.

Die Ausstellung wird am 12.1. um 16:00 mit einer Vernissage und einem Gespräch mit Dr. Renate Hürtgen eröffnet. Renate Hürtgen ist Historikerin, Kuratoriumsmitglied bei der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte und war 1989 Mitbegründerin der Initiative für eine unabhängige Gewerkschaftsbewegung.

 

Nach dem Vortrag Vernissage mit Sektempfang