Berlin | Lunte | Weisestr. 53 | Sa. 18.10.2014 | 19 Uhr
Es ist wieder soweit! Wir freuen uns auf unseren ASJ Tresen mit leckerem veganem Essen auf Spendenbasis sowie kühlen Getränken!
Aber auch der Inhalt kommt nicht zu kurz: Wir werden uns nämlich (ab ca. 20 Uhr) etwas zu „Anarchistische Perspektiven in der und auf die Ukrainekrise“ erzählen lassen. Ein ASJ Mitglied war dort und wird uns berichten.
Seit Ende 2013 hat sich die politische Situation in der Ukraine stark gewandelt. Nazis haben starken Zulauf erhalten, der Osten versinkt im Bürgerkrieg und die Krim ist russisch. Einige linke Strukturen haben deutlich unter diesen Veränderungen zu leiden gehabt.
Aber was haben eigentlich anarchistische Aktivist*innen während des Maidan gemacht? Wo stehen sie jetzt? Was gibt es für Perspektiven? Dieser Vortrag will die Situation anarchistisch orientierter Aktivist*innen in der Ukraine sowie ihre Sicht auf die Geschehnisse der letzten elf Monate beleuchten. Im Zentrum stehen dabei vor allem das Student*innennetzwerk „Direkte Aktion“, die Gruppen der anarchsyndikalistischen Gewerkschaft Autonome Arbeiter*innenunion in Kiev und Charkow sowie das Kollektiv der allerersten Hausbesetzung der Ukraine. Eine zweiwöchige Reise durch die Ukraine mit zahlreichen Gesprächen mit anarchistisch orientierten Aktivist*innen sowie einem Besuch in der ersten Hausbesetzung der Ukraine, dem Soziokulturellen Zentrum „Avtonomia“ in Charkow, ist Anstoß und Hauptquelle dieses Vortrags gewesen.
- Einladung im ASJ Berlin-Blog
- Zur Hausbesetzung in Charkiw auf Indymedia