Grüne: "Ölberg soll kein Kampfplatz werden"

Erstveröffentlicht: 
16.09.2014

Appell an Aktivisten, sich zurückzuhalten.

 

Wuppertal. Nachdem es zum zweiten Mal am Ölberg zu Tumulten kam, weil Linksautonome das Haus Marienstraße 41 besetzen wollten, appelliert die bündnisgrüne Ratsfraktion an die Aktivisten, von weiteren Aktionen dieser Art abzusehen. „Wir möchten verhindern, dass der Ölberg zu einem Kampfplatz zwischen Autonomen und Polizei wird“, sagt Klaus Lüdemann, grüner Ratsherr und Anwohner der Marienstraße.

 

Einige Anwohner fühlen sich durch die Tumulte genervt. Manche konnten abends ihre Wohnungen nicht erreichen. Andere befürchten den Grünen zufolge, dass es zur Woga (Offene Ateliers vom 1. zum 2. November) zu Störungen kommt. Zudem sei das mehrfach besetzte leerstehende Gebäude an der Marienstraße für ein neues autonomes Zentrum „denkbar ungeeignet“, so Lüdemann. kuk


» Am Freitag, 19. September, kommt das WZ-Mobil zu diesem Thema auf den Ölberg. Um 14 Uhr steht es auf dem Otto-Böhne-Platz.