Rechtsextremer freigesprochen

Erstveröffentlicht: 
22.05.2014

Lörrach

 

Das Jugendschöffengericht hat einen 22-jährigen Mann, der der rechten Szene zugerechnet wird, vom Vorwurf der Sachbeschädigung an der Rheinfelder Moschee und der Beteiligung an einer Massenschlägerei freigesprochen. Dem Angeklagten konnte lediglich Fahren ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht nachgewiesen werden. Die Beteiligung an einer Schlägerei zwischen Linken und Rechten im Februar 2011 konnte ihm wie seinen ehemals 6 Mitangeklagten nicht eindeutig nachgewiesen werden. Das Gleiche gilt für die Beschädigung der Rheinfelder Moschee ein Jahr zuvor. Da half auch der Hinweis eines Informanten an die Polizei nicht weiter, der lediglich vom Hörensagen von der Beteiligung des Angeklagten wusste. Also lautete auch hier das Urteil "Freispruch". Letztlich konnte dem 22jährigen Auszubildenden, der mittlerweile in Norddeutschland wohnt, in fünf Fällen Fahren ohne Führerschein und Unfallflucht nachgewiesen werden. Dafür muss er 500 Euro Strafe zahlen - an den "Arbeitskreis Miteinander", der sich in Rheinfelden für Flüchtlinge und gegen Fremdenhass einsetzt.

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Bei dem Nazi handelt es sich um Markus Walter:

http://bremer-schattenbericht.com/2012/11/07/npd-verliert-mandate-in-ver...

 

Er wurde von Nicole Schneiders vertreten.