Wir haben heute Nacht das „Jobcenter“ in der Müllerstraße/Wedding/Berlin (Hammer, Farbe und Parole) angegriffen , weil wir in der Institution „Jobcenter“ ein zentrales Instrument zur Aufrechterhaltung kapitalistischer Verhältnisse sehen, durch welches Menschen tagtäglich ihrer Freiheit und ihrer Selbstbestimmung beraubt werden.
Wir geraten in Wut, wenn wir sehen, wie Menschen sich abmühen, rumhetzen und betteln müssen, um Arbeit zu finden und durch ihren Alltag stürzen, in der Hoffnung, diese oder jene zusammengeschusterte unqualifizierte Maßnahme, Beratung oder Anleitung könnte ihre Zukunft sein.
Diese Zukunft, geprägt von Existenzkampf – Existenzangst, durch Disziplinierung und Sanktionierungen bis hin zur Beraubung des Wohnraumes in Form von Zwangsräumungen, lehnen wir konsequent ab.
Wir träumen von und kämpfen für eine Zukunft der Liebe, des Respekts, der Solidarität und der Selbstbestimmung aller Menschen und erklären uns an dieser Stelle besonders solidarisch mit allen Menschen aus der EU mit nicht-deutschem Pass, denen durch die Verweigerung des Arbeitslosengeld II die Existenzgrundlage in Deutschland entzogen werden soll.
Für ein Leben ohne Herrschaft in Freiheit.
Für mehr Müßiggang!
Ihr wisst es vielleicht schon, aber ihr seid toll! Vergesst das nie!
pm der polizei
In der vergangenen Nacht zerstörten Unbekannte mehrere Scheiben eines Jobcenters in Wedding. Gegen 2.15 Uhr bemerkten Polizisten die Beschädigungen am Eingang des Gebäudes in der Müllerstraße. Zudem war die Fassade mit blauer und grüner Farbe beschmiert. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.108530.php
uiuiui
sollen wir durch so eine nachricht nun angst kriegen?
nein
ich finde es durchaus interessant,wie die cops darauf reagieren.
Fotos