München dient immer mehr als vermeintlich sicherer Rückzugsort für Nazis aus ganz Bayern. Sie versuchen sich hier, ignoriert von der “demokratischen Mitte”, zu etablieren und sich mit Neonazist_innen im gesamten deutschsprachigen Raum zu vernetzen. Es gilt diese Ruhe stören! Mit allen Mitteln, auf allen Ebenen! Know your enemy! Aus diesem Grund veröffentlichen wir ab jetzt in unregelmäßigen Abständen die für antifaschistische Intervention nötigen Informationen.
Part 1.2: Die Bewohner_innen der Neonazi-WG in München Obermenzing.
Name: Daniel Thönnessen
Geburtsdatum: 08.09.1980
Familienstatus: ledig
Wohnort: Carl-Hanser-Str. 42 81247 München
Augenfarbe: blau
Facebook-Profil: Dat Da
Twitter: twitter.com/aachenerausweg
Daniel Thönnessen war früher in der mittlerweile verbotenen Kameradschaft Aachener Land (KAL) aktiv. Thönnessen stand bis vor kurzem unter Bewährung, da er am 1. Mai 2010 in Berlin mit einer Nagelbombe im Rucksack am Rande einer linken Demonstration festgenommen wurde.
Vor Gericht behauptete er ausgestiegen zu sein und untermauerte diese Aussage mit dem Umzug nach München, wo er eine Ausbildung als Koch angefangen hätte.
Wie ernst er es mit seinem “Ausstieg” meinte, zeigte sich schon nach kurzer Zeit:
Kurz nach seinem Umzug gab das “Freie Netz Süd” (FNS) einen Flyer zum Jahrestag des von Neonazis verübten Oktoberfestattentats heraus. Für das auf der Theresienwiese verteilte Flugblatt zeichnete sich Thönnessen verantwortlich.
Er fungierte in der Vergangenheit mehrmals als Redner bei Neonazi-Kundgebungen der neonazistischen “Kameradschaft München” und ist dieser zuzurechnen. Auf Kundgebungen und Demonstrationen fällt Thönessen durch aggressives Auftreten und gewalttätige Übergriffe auf Antifas auf. So war er zum Beispiel am 2. November 2013 in Aachen beteiligt, als 15 Neonazis eine antirassistische Demonstration störten, die Demonstrant_innen beleidigten und körperlich angriffen. Außerdem hielten sie Transparente, welche sich mit der griechischen Neonazi-Partei “Goldenen Morgenröte” solidarisierten, aus deren Reihen mehrere Morde an Antifas in Griechenkand begangen wurden.
2014 kandidierte Daniel Thönnessen für den Münchner Stadtrat für die “Bürgerinitiative Ausländerstopp” (BIA) und gab dort an als Koch zu arbeiten. Er wohnt mit Vanessa Becker und Franz Sedlbauer im Haus in Obermenzing.