1. Mai: Warum soll ich auf die Straße gehen? fragt sich jetzt die Eine oder der Andere. Für was? Für 8,50€ ? Für bessere Bedingungen bei Leiharbeit und Werkverträgen? Für höhere Hartz-IV-Sätze und Lohnerhöhungen, die vielleicht die Inflation tatsächlich ausgleichen? Dafür, dass ich mit 67 in Rente gehen darf? Das ist doch alles Mist!
Weg damit! sagen wir. Warum nicht mal das Übel bei der Wurzel bekämpfen? Die Krise heißt Kapitalismus, hier und überall!
In keinem Euro-Land sind die Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland.
In der Regensburger Altstadt sind die Mieten innerhalb von 10 Jahren um 35% gestiegen
Die Jugendarbeitslosigkeit liegt in Griechenland bei 59,2%, in Spanien bei 54,3%
Die Bundeswehr führt Kriege im Namen der deutschen Wirtschaftsinteressen
Das Wirtschaftssystem ist keine Naturgewalt, es wurde von Menschen gemacht und kann von Menschen geändert werden. Und was ist eigentlich der Sinn eines Wirtschaftssystems?
Es soll dafür sorgen, dass nützliche, angenehme und auch einfach nur schöne Güter mindestens im nötigen Umfang produziert und gerecht verteilt werden.
Hier versagt der Kapitalismus völlig!
Aber was kann ich denn machen?
Organisiere dich! Gib deinem Frust und deiner Wut eine Stimme und bilde mit der FAU den antikapitalistischen Block! Sei laut, sei kreativ, sei zynisch, sei utopisch! Raus zum 1. Mai!
9.30h, Demozug ab DGB-Haus Richard-Wagner-Straße
10.30 Kundgebung am Haidplatz