Pforzheim (pol/cc) - Laut Angaben der Polizei sind die Vorbereitungen der Stadt Pforzheim und der Polizei für die Auseinandersetzungen rund um die Gedenkveranstaltung am Sonntag, 23. Februar, in Pforzheim abgeschlossen. Die Polizei erwartet am Sonntag friedliche Kundgebungen und Aufzüge, aber auch Protestaktionen, die zu Störungen und Verkehrsbehinderungen im Pforzheimer Stadtgebiet führen können.
Zusammen mit der Stadt Pforzheim hat die Polizei die Erfahrungen der vorherigen Jahre und die aktuellen Erkenntnisse analysiert und bewertet.
Polizei ruft zu gewaltfreiem Verlauf auf
"Dabei waren insbesondere auch die mit den jeweiligen Veranstaltern durchgeführten Kooperationsgespräche hilfreich gewesen", erklärt Einsatzleiter Roland Lay. Über die möglichen Störungen hat die Polizei die Anwohner bereits durch Flugblätter informiert. Die Polizei weiß, dass es bei derartigen Versammlungen unter Beteiligung politisch gegensätzlicher Meinungen zu Anfeindungen, Protestaktionen und Gewalt kommen kann. Die Polizei bittet somit alle Beteiligten um ein friedliches und gewaltfreies Verhalten.
Die Beamten sind darum bemüht, angemeldete Versammlungen sowie den friedlichen Protest zu gewährleisten. "Unsere Einsatzstrategie ist auf Deeskalation ausgerichtet, andererseits können wir keine Ausschreitungen dulden. Daher ist es auch Ziel der Polizei rivalisierende Personengruppen getrennt zu halten", bekräftigt der Einsatzleiter. "Gegen gewalttätige Störer werden wir entschlossen und konsequent vorgehen!"
Zur Vermeidung von Eskalationen hat die Polizei ein umfangreiches Konzept erarbeitet. Hierbei steht insbesondere der Einsatz von besonders geschulten Anti-Konflikt-Teams im Vordergrund. "Uns ist wichtig, dass jeder friedlich zu seinem Recht kommt!" sagt leitender Polizeidirektor Roland Lay und sieht das Polizeipräsidium Karlsruhe mit dieser Strategie richtig aufgestellt.