Verzierung des Kriegerdenkmals Löttringhausen

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In einer nächtlichen Aktion vom 19.2 auf den 20.2 verschönerten wir das Kriegerdenkmal in Löttringhausen.

Wir finden, dass deutsche Soldaten aus dem 2. Weltkrieg keine Denkmäler verdienen, da sie den Tod von 6 Millionen Juden ermöglicht und verteidigt haben.


Menschen, die solche Grausamkeiten möglich machten, und nach der Machtübernahme Hitlers diese Taten auch noch im Krieg verteidigten, sind nicht mehr als ehrbare Menschen anzusehen und verdienen kein Denkmal. Wir finden es grausam, dass es immernoch Leute gibt, die diesen Menschen noch gedenken, da sie mithalfen eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte zu ermöglichen.

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dass keine Soldaten Denkmäler verdienen.

Richtig so. Deutsche Täter sind keine Opfer! Gegen Geschichtsrevisionismus!

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 20.02., beschäftigten Unbekannte das Kriegerehrenmal im südlichen Dortmunder Stadtteil Löttringhausen. In einem Bekennerschreiben, das auf der linken Medienplattform linksunten.indymedia.org veröffentlicht wurde, heißt es: „Menschen, die solche Grausamkeiten möglich machten, und nach der Machtübernahme Hitlers diese Taten auch noch im Krieg verteidigten, sind nicht mehr als ehrbare Menschen anzusehen und verdienen kein Denkmal.“ Auf den angehängten Bildern sind neben dem pink angemalten Stahlhelm eines uniformierten Soldaten mehrere Schriftzüge mit der Losung „Deutsche Täter sind keine Opfer“ zu erkennen. Bereits im November 2010 kam es im Rahmen einer zweiwöchigen Kampagne gegen „das in Stein gehauene Geschichtsverständnis der Deutschen“ – so der Aufruf – zu mehreren Sachbeschädigungen an Kriegerdenkmälern im Ruhrgebiet.

 

Das Kriegerehrenmal wurde um 1935 von der Stadt Dortmund und einigen Bezirksvertretungen in Auftrag gegeben. Auch die Dortmunder Neonazis veranstalteten hier schön des Öfteren ihr „Heldengedenken“.

 

http://antifaunion.blogsport.de/2011/02/23/loettringhausen-aktion-gegen-das-kriegerehrenmal/

Wir finden, dass deutsche Soldaten aus dem 2. Weltkrieg keine Denkmäler verdienen, da sie den Tod von 6 Millionen Juden ermöglicht und verteidigt haben.

Was ist zum Beispiel mit den mehr als 20 Millionen ermordeten AntifaschistInnen der Sowjetunion?

In der Nacht auf den 23. Februar hat es in Dortmund erneut einen Farbanschlag auf ein Kriegerdenkmal zum zweiten Weltkrieg durch Autonome gegeben. Dabei wurde einem übergroßen in Stein gemeißelten Wehrmachtsoldaten in Löttringhausen der Stahlhelm in pink eingefärbt und der Sockel als auch umliegende Schriftplatten mit dem Hinweis „Deutsche Täter sind keine Opfer!“ versehen. In ihrem Bekenner_innenschreiben auf linksunten.indymedia.org begründen sie die Attacke: „Wir finden, dass deutsche Soldaten aus dem 2. Weltkrieg keine Denkmäler verdienen, da sie den Tod von 6 Millionen Juden ermöglicht und verteidigt haben.“

 

Offenbar können einige Leute den nächsten November garnicht mehr erwarten, sodass auch jetzt wieder der deutsche Sonderweg der „Vergangenheitsbewältigung“ ins Visier militanter autonomer Politik geraten ist. Laut Dortmunder Antifaschist_innen erhält die Attacke zusätzliche Relevanz dadurch, dass das betroffene Denkmal regelmäßig von den Dortmunder Neonazis für ihre klandestin organisierten „Gedenkveranstaltungen“ genutzt wird, um sich mythologisch erhöht auf einen gemeinsamen Kampf einzuschwören.

 

http://autonomelinkeruhr.wordpress.com/2011/02/23/farbanschlag-auf-krieg...