In der der Nacht von Samstag auf Sonntag, markierten Unbekannte das „Maklerbüro Dr. Hetmeier“ in der Mallinckrodtstraße in der Dortmunder Nordstadt.
Anlass war die Schließung des Straßenstrichs in Dortmund, mit der die ganze Stadt zum Sperrbezirk erklärt wird. Damit wird ein sozialpolitisches Modellprojekt in Dortmund geschlossen.
Der Straßenstrich geriet in den letzten Monaten immer mehr in der Fokus der Politik und Öffentlichkeit. Auslöser war die Suche nach einem Umgang mit der gescheiterten Integration der Migrant_innen aus den neuen EU Ländern.
Diese hatten durch die eingeschränkte Freizügigkeit zwar Aufenthaltsrecht, aber nur eine eingeschränkte Arbeitserlaubnis. In dieser Debatte trat Frau Dr. Marita Hetmeier, Mitglied der SPD Ratsfraktion, besonders aggressiv und rassistisch auf. Sie agiert dabei extrem populistisch, indem sie beispielsweise nach dem Ratsbeschluss die Schließung des Straßenstrichs mit einem Konzert unter dem Motto: „Wir blasen ohne Gummi“ vor Ort feierte. Außerdem begrüßt sie die Entscheidung 200 zusätzliche Einsatzkräfte in der Nordstadt zu stationieren, mit den Worten: „Die Bürger der Nordstadt freuen sich über jeden zusätzlichen Polizeibeamten, der ihnen ein Stück mehr Sicherheit bringt.“
Frau Hetmeier steht dabei stellvertretend für die Politik des „eisernen Besens“ der Dortmunder SPD, einerseits und für die Interessen eines Teils der Hausbesitzer_innen der Nordstadt, andererseits. Sie selbst ist neben ihrer politischen Tätigkeit auch Maklerin und versucht aus der „Aufwertung“ der Nordstadt Kapital zu schlagen.
Die Aktion zeigt, dass die Position von Frau Hetmeier nicht mehr unwidersprochen bleibt.