Straßenkampf

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Unsere Mittel im Kampf auf der Straße und ein paar Überlegungen.
Selbstschutz – Vermummung
Selbstschutz – Wechselklamotten
Selbstschutz – Schützer/Protektoren/weiteres
Selbstschutz – Schutz vor chemischen Kampfstoffen
Angriff und Verteidigung – Nahkampf
Angriff und Verteidigung – Fernkampf
Angriff und Verteidigung – verschiedenes
Noch ein Hinweis


Selbstschutz

Um uns vor repressiven Maßnahmen und Verletzungen zu Schützen gibt es einige Möglichkeiten die wir nachfolgenden kurz nennen wollen.

 

Selbstschutz – Vermummung

Damit man durch seines Gesicht auf Fotos, Videos oder durch Zeugenaussagen belastet werden kann ist es wichtig dieses während einer Aktion unkenntlich zu machen.

Ein geeigneter Gegenstand sollte einen selbst möglichst nicht einschränken.

 

Methode 1 – Sturmhaube/Hassi

Die Sturmhaube oder auch "Hassi" ist ein beliebtes Mittel, sie kann leicht am Körper versteckt werden ist jedoch nach einer Aktion im Vergleich zu anderen Methoden nicht so schnell vom Kopf zu lösen.

1-Loch-Sturmhaube

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2-Loch-Sturmhaube

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3-Loch-Sturmhaube

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Methode 2 – Tuch

Das Tuch ist auch ein hier zu Lande beliebtes Mittel, kann auch leicht am Körper versteckt werden kann aber auch z.B. um den Arm oder Kopf offen gebunden werden, da dieses nicht verboten ist. Das Tuch hat den Vorteil, dass man es nach einer Aktion recht leicht lösen kann.

einfaches Tuch

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Methode 3 - Scarf/Schlauch

Auch der Scarf ist ein beliebter und häufig genutzer Vermummungsgegendstand auch er hat die Vorteile des Tuch's, er kann auch offen am Körper getragen werden und auch einfach am Körper verstecken, ist jedoch leider nicht so schnell lösbar wie das Tuch.

Scarf/Schlauch

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Methode 4 - T-Shirt

Wird bisher kaum verwendet, hat aber den Vorteil, dass es im Gegensatz zu einer Sturmhaube nicht verboten ist und man es offen am Körper tragen kann, ist jedoch nicht so schnell auf dem Kopf und es geht auch nicht so schnell dieses wieder zu lösen.

T-Shirt

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Selbstschutz – Wechselklamotten

Nach und am besten auch vor einer Aktion ist es wichtig anderes aus zusehen als während dieser, damit man möglichst nicht durch Fotos, Videos oder durch Zeugenaussagen belastet werden kann. Deswegen am besten kurz vor einer Aktion und danach in einer Sicheren Ecke umziehen!

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Selbstschutz – Schützer/Protektoren/weiteres

Während eines Straßenschlacht kann viele passieren, was einem körperlichen Schaden zufügt (für den seelisches gibt es leider kein Schutz) deswegen gibt es diverse Möglichkeiten sich zu schützen die nachfolgend genannt werden.

 

Methode 1 – Handschuhe

Man hinterlässt keine Fingerabdrücke und kann besser mit Hitze umgehen (Barrikaden, Tränengasgranaten,...).

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Methode 2 – Sonnenbrille

Durch die Sonnenbrille erhält man einerseits Schutz vor der Sonne, anderseits ist man besser unkenntlich gemacht und sie schützen auch etwas vor direktem Pfefferspray/CS-Einsatz.

 

Methode 3 – Helm

Ist seit Mitte der 90er hier eher selten zu sehen bietet allerdings Schutz vor Verletzungen am Kopf und schafft einem mehr Gefühl von Sicherheit.

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Methode 4 - Schilder

Finden auch eher selten Anwendung, aber eigenen sich z.B. gut gegen den Schlagstockeinsatz und/oder direkten Pfefferspraystrahl (also zur Überwindung von Polizeisperren).

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Selbstschutz – Schutz vor chemischen Kampfstoffen

 

Zum Schutz vor Pfefferspray, CS-Gas, Pepperballs, Tränengasgranaten oder anderen chemischen Kampfstoffen der Bullen helfen z.B. folgende Sachen:

 

Methode 1 – Sonnenbrille und/oder Tuch

Wurde schon genannt.

 

Methode 2 – Skibrille/Schwimmbrille

Die Skibrille/Schwimmbrille hilft in Verbindung mit einer Atemschutzmaske perfekt gegen jeden Einsatz von chemischen Kampfstoffen der Bullen.

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Methode 3 - Atemschutzmaske

Eine Atemschutzmaske (in der die Augen nicht mit im Schutzbereich liegen) dient in Verbindung mit einer Skibrille/Schwimmbrille perfekt gegen jeden Einsatz von chemischen Kampfstoffen der Bullen.

Eine Gasmaske erfüllt den gleichen Zweck wie eine Atemschutzmaske (in der die Augen nicht mit im Schutzbereich liegen) und eine geeignete Brille.

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Methode 4 - zum auftragen/ausspühlen

-Maaloxan/Maalox

-Salzwasserlösung

sowie weitere verschiedene Neutralisatoren helfen gegen die Auswirkungen.


Angriff und Verteidigung

 

Im Laufe einer Straßenschlacht gibt es verschiedene Situationen in denen man sich offensiv bzw. defensiv verhalten muss. Nachfolgend zählen wir ein paar Mittel des Straßenkampfes auf, die sich dafür eignen.

Angriffe eignen sich zum einschüchtern, befreien, zerstören, verletzen, bedrohen,... und sollten immer mit Bedacht ausgeführt werden.

 

Angriff und Verteidigung – Nahkampf

 

Methode 1 – unbewaffnet

Mit unbewaffnet meinen wir, dass wir keinerlei Gegenstand zur Verfügung haben der uns bei dem Angriff oder der Verteidigung hilft, außer uns selbst.

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Reichweite: ca. 0-1m

Vorteile: kann immer angewandt werden, da man nichts als sich selbst braucht

Nachteile: meist nicht so effektiv, da Bullen Protektoren, Helme, Schilder,.. tragen

Einsatzgebiet: z.B. zur Gefangenenbefreiung

 

Methode 2 - Hämmer

Mit Hilfe von Hämmern kann man sich z.B. die Munitionsgewinnung (Steine, Steinplatten,...) erleichtern außerdem kann man damit zu gleich effektiver zerstören.

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Reichweite: ca. 0-1m

Vorteile: recht effektiv

Nachteile: kann vergleichsweise schlecht auf Demos geschmuggelt werden

Einsatzgebiet: z.B. für Munitionsgewinnung, Zerstörung von Fahrzeugen,Kameras, Scheiben,...

 

Methode 3 - Pfefferspray

Mit Pfefferspray/CS-Gas kann man Bullen mal überraschen und ihren eigenen Kampfstoff aussetzen.

Reichweite: ca. 0-3m

Vorteile: sehr wirkungsvoll (wenn man genau trifft und die Zielperson keine Schutzmaßnahmen anwendet)

Nachteile: kann vergleichsweise schlecht auf Demos geschmuggelt werden und durch den Einsatz von Pfefferspray/CS-Gas kann man schnell mal seine eigenen Genossen außer Gefecht setzten

Einsatzgebiet: z.B. Gefangenenbefreiung

 

Methode 4 - Fahnen/Latten/Stangen

Fahnen oder auch "Meinungsverstärker" dienen zum einen für die Außenwirkung auf eine Aktion und zum anderen auch zum Angriff und der Verteidigung.

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Reichweite: ca. 0-2m

Vorteile: kann mehrfach eingesetzt werden und hat viele Einsatzmöglichkeiten

Nachteile: dickere/längere Fahnen können hier meist nur schlecht mit auf Demos genommen werden

Einsatzgebiet: z.B. Gefangenenbefreiung, direkten Angriff, Sachbeschädigung

 

 

Angriff und Verteidigung – Fernkampf

Während Auseinandersetzungen ist es oft auch erforderlich den Gegner auf Abstand zu halten und diesen auch bei einem gewissen Abstand attackieren zu können.

 

 

Methode 1 - Flaschen und Steine

Diese Wurfgeschosse sind wohl die am meisten verwendeten bei Straßenschlachten und dadurch das sie fast überall zu finden sind auch sehr praktisch.

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Reichweite: ca. 0-30m

Vorteile: kommt hier zu Lande fast überall vor, bei direktem Treffer recht effektiv

Nachteile: durch die Protektoren und anderen Schutzmaßnahmen bei Bullen verletzt es diese meist nur selten

Einsatzgebiet: z.B. Gefangenenbefreiung, direkten Angriff, Sachbeschädigung

 

Methode 2 - Feuerwerkskörper

Durch Raketen, Knaller, bengalischen Lichtern, Rauchtöpfen, Signalichtern,... kann eine schöne Stimmung erzeugt werden und je nach Kaliber können auch Schäden angerichtet werden.

Reichweite: ca. 0-50m

Vorteile: steigert die Stimmung der Masse, Rauch kann auch zur Flucht/Befreiung oder einem Angriff dienen

Nachteile: kann nur leichtere Schäden anrichten (außer z.B. die Kombination von bengalischem Licht und einem Einsatzfahrzeug), kann aber auch Schäden in den eigenen Reihen hervorrufen

Einsatzgebiet: z.B. während einer Demonstration (innerhalb und außerhalb)

 

Methode 3 - Molotowcocktail

Ist ein gefährliches aber effektives Mittel und sollte nur bei übersichtlichen Situationen (Hinterhalt oder 2-Frontenbildung) Einsatz finden.

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Reichweite: ca. 0-30m

Vorteile: wirkt sehr einschüchternd, ein effektives Mittel für Angriff und Verteidigung (solange es vergleichsweise Übersichtlich ist)

Nachteile: für unerfahrene Teilnehmer ungeeignet, erfordert eine große Verantwortung

Einsatzgebiet: z.B. aus einem Hinterhalt oder bei einer 2-Frontenbildung

 

Methode 4 - Farb"bomben"

Ob eine mit Farbe gefülltes Glas, ein Ei, eine Glühbirne oder ein Beutel. Durch den Einsatz von Farb"bomben" kann man niemanden wirklich verletzten aber den Bullen trotzdem Schaden wenn z.B. Helmvisier, Fahrzeugscheibe oder Kamera mit Farbe befleckt wurden.

Farbe auf Bullen - 1Farbe auf Bullen - 2

Reichweite: ca. 0-30m

Vorteile: kann Fahrzeuge, Kameras, Bullen, Gebäude schöner gestalten und z.B. Kameras unbrauchbar machen

Nachteile: kann wenn es vor der Aktion kaputt geht Menschen kennzeichnen

Einsatzgebiet: z.B. während oder aus einer Demonstration

 

Methode 5 - Feuerlöscher

Mit Hilfe eines Feuerlöscher kann man in kurzer Zeit viel Rauch/Nebel erzeugen. Dieser eignet sich gut um für die Einsatzkräfte Verwirrung zu stiften, außerdem erschwert es das Atmen für Einsatzkräfte ohne Atemschutz.

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Reichweite: ca. 0-15m

Vorteile: erzeugt innerhalb von kurzer Zeit eine dichte Rauchwand, kann direkt auf Personen/Gruppen gerichtet werden

Nachteile: kann schlecht auf Demos mitgenommen werden, kann wenn man den Wind nicht beachtet auch die eigenen Reihen treffen

Einsatzgebiet: z.B. für Gefangenenbefreiung, um den Rückzug einer Gruppe zu sichern

 

 

Methode 6 - Zwille/Steinschleuder

Durch gezielte Schüsse und mit geeigneter Munition kann man effektiv Schaden verursachen, sei dies bei Bullen(schildern), Fahrzeugscheiben oder Schaufenstern.

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Reichweite: ca. 0-50m

Vorteile: effektives Einsatzmittel

Nachteile: erfordert viel Übung

Einsatzgebiet: bei 2-Frontenbildung, aus dem Hinterhalt

 

Methode 7 - Laserpointer

Durch den Einsatz kann man Bullen aus einer großen Entfernung blenden oder auch mal den Hubschraubereinsatz effektiv stören.

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Reichweite: ca. 0-3000m

Vorteile: gegen Hubschrauber vergleichsweise effektiv

Nachteile: man muss in Bewegung bleiben und von verschiedenen Positionen aus blenden, damit man nicht so einfach lokalisiert werden kann

Einsatzgebiet: Hubschrauberabwehr

 

 

Angriff und Verteidigung – Barrikaden

 

Gerade für die Verteidigung und zum Schutz dienen Barrikaden die aus verschiedenen Gegenständen gebaut/errichtet werden können wie z.B. Zäune, Mülleimer/Mülltonnen, Autos, Stühle, Tische, und allem anderen was man so greifen kann und auf den gewünschten Fleck bekommt.

 

 

Meist erfolgt nach einem Angriff auf Bullen eine  Verfolgung von Seiten dieser.

Dieser Verfolgung kann man durch verschiedene Sachen entgegenwirken.

 

Verfolgung durch Fahrzeuge verhindern/erschweren z.B. Krähenfüße, Barrikaden, weitere Angriffe auf die anrückenden Bullen.

Verfolgung durch Personen verhindern/erschweren z.B. eine gespannte Angelsehne/Schnur, Murmeln oder andere Kugeln, Barrikaden, weitere Angriffe auf die anrückenden Bullen.

 

Noch ein Hinweis

Da man viele der genannte Sachen/Gegenstände schlecht mit auf Demonstrationen mit nehmen kann, ist es sinnvoll diese vorher in Verstecken zu bunkern.

Sei dies z.B. in/unter/hinter einem Gegenstand der Straße oder als Müll getartn offen irgendwo liegend.

Wen interessiert schon eine scheinbar leere Tetrapackpackung oder eine scheinbar leere Zahnpastatube? Niemanden und genau das machen wir uns zu nutze, denn darin kann man viele tolle Sachen verstecken wie z.B. Grillanzünder, eine Tüte voll Patex oder anderen Brandmitteln.

 


Wir wollten euch ein paar Möglichkeiten aufzeigen, die wir in der Palette des Straßenkampfes haben und hoffen dies ist ein bisschen gelungen.

Wenn am 2.2. die Liebigstraße in Berlin geräumt wird werden wir eine lange nicht dagewesene Energie anwenden um unserer Wut ausdurck zu verleihen.

 

Nach der Räumung in Erfurt kam es deutschlandweit zu Solidairätsbekundungen und direkten Aktionen die, die kommenden in den Schatten stellen und sich auf internationaler Ebene ablaufen werden.

 

Ein Angriff auf eines unserer Häuser, ist ein Angriff auf uns alle. Ein Angriff auf einen von euch, ist ein Angriff auf euch alle!

 

Ob Streifenpolizist, Ordnungsamtmitarbeiter oder andere Mitarbeiter der repressiven Organe werden auch dafür ihren Lohn erhalten!

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Mal drüber nachdenken, dass Gewalt durchaus ein legitimes Mittel im Kampf um Befreiung sein kann, aber eben nur ein Mittel, nicht Selbstzweck.

 

Der autonome Supermarkt

 

für eine hausaufgabe kleiner verfassungsschutz-anwärter_innen. abzüge, weil ananasse mit rasierklingen drin fehlen (nur vorteile: lassen sich leicht auf demo schmuggeln (proviant) und gut werfen weil blätter dran). hämmer sind hingegen eher was für stumpfe hools, nicht halb so effektiv wie schnittige äxte (nachteil: schneiden manchmal ins eigene fleisch).

Zwei Warnhinweise die mir fehlen:

 

Brillen jeglicher Art, insbesondere eng anliegende Schwimmbrillen und Brillen mit Glas: Helfen zwar dagegen Pfefferspray direkt ins Auge zu bekommen, kann allerdings auch gefährlich werden wenn man eine Faust, einen Schlagstock oder den Strahl eines WaWe abbekommt. Eng anliegende Brillen können dabei gefährlichen, punktuellen Druck auf die Augenhölen ausüben, Glas kann splittern, beides kann zu Augenverletzungen führen.

 

Wurfgeschosse jeglicher Art: Leider schon allzuoft mitbekommen dass auch Genossen in den vorderen Reihen getroffen werden.  Kann sich ja jeder vorstellen wie "demotivierend" es ist einen Stein auf den Hinterkopf zu bekommen wenn man vorne grad im Nahkampf ist. Darf nicht sein! Also wenn man nicht 100%ig ausschließen kann einen Genossen zu treffen lieber einmal zu wenig als einmal zu oft werfen.

 

Und generell: Mit klarem Kopf kämpft man besser! Also Finger weg von Alk und sonstigen Drogen vor und während Riots. Abstinenz ab dem ersten möglichen Räumungstermin bis zur erfolgreichen Verteidigung.

Man könnte meinen dass der Artikel geschrieben wurde damit die Bild-Zeitung in den nächsten Tagen wieder ne fette Hetze rausbringen kann. Anders kann ich mir den SCHEISS hier nicht erklären.

 

Liebe ModeratorInnen, löscht den Unsinn hier doch bitte.

Das kann doch nicht ernst gemeint sein. Wer schreibt denn so einen Mist?

Mal abgesehen davon, dass nicht ganz klar ist, ob der Artikel ernst gemeint ist, finde ich, dass er duchaus mal ein Anfang ist.

Man sollte allerdings zu den hübschen Bildern und Erklärungen mehr und sinnvollere Erklärungen anbringen.

Vor allem sollten jurisitische Tipps nicht fehlen.

 

z.B. Angriff mit Pfeffer auf auf Bulle = gefährliche Körperverletzung = "Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren"

 

Generell finde ich es aber super wenn menschen action machen.

Was mir fehlt, ist dass Bezugsgruppen unheimlich wichtig sind: Menschen auf die man vertrauen kann - im besten Falle nicht nur innerhalb der Straßenkampfs. Bezugsgruppen und die Aktionsfähigkeit aufgrund der Gruppendynammik ist ja ausreichend beschrieben worden.

 

Und, lasst die Drogen weg, es gab z. B. zuletzt während der Proteste im Wendland einige Probleme mit Aktivisten die (chemische) Substanzen konsumierten und zuviel Pfefferwirkstoff abbekamen.

Ampthetamine (Speed, Crystal) können in Kombination mit Oleoresinen zu Kreislaufproblemen (im Straßenkampf denkbar ungünstig) führen, das äußert sich dann u.a. dadurch dass die Konsumenten auf die Fresse bekommen (Berliner 2010?).

Kokain ist noch gefährlicher, nicht nur dass es nur kurz wirkt (insbesondere dann wenn ihr eine gewisse Toleranz entwickelt habt) sondern auch weil mit Capsaicin wird die Letalität um einiges erhöht wird.

 

Über die Sinnhaftigkeit des Konsums von Alkohol und Cannabisprodukten, vor oder während des Kampfs, brauchen wir uns ja hier nicht zu unterhalten. Das ist blöde - wisst ihr ja auch (z.B. Hamburg 2007?).

Der Artikel ist wenigstens, genau wie die Prisma, ein Anfang um den Wissens- und Erfahrungsverlust entgegenzuwirken, der in der Szene vorherrscht. Immer kürzer werden die Zeiten, in denen Menschen in ihr aktiv sind und umso rascher kommen neue, unerfahrene Personen hinzu.

 

Mir fehlt im Artikel u.a. folgendes:

 

Schilder:

 

In Rucksäcken oder Tragetaschen einfach einen Stapel Poster, Zeitungen oder sonstiges Papier stecken. und bei einen Polizei-Angriff, beispielsweise mit einem Schlagstock, vor den abwehrenden Arm halten. Die Energie des Schlages wird so auf eine grössere Fläsche verteilt und kann nicht mehr Euren Arm brechen.

 

Fallen:

 

Das Gleiche gilt für das Fallen. Das muss aber vorher geübt werden. Sollte Euch jemand umhauen oder von irgendwo runterschubsen, dann versucht Euch nicht mit den Händen/Armen abzufangen. Diese brechen!!

 

Solltet Ihr nach hinten fallen, dann lasst es zu! Nehmt das Kinn auf die Brust und versucht gerade mit den Rücken auf den Boden aufzukommen. Beim Fallen müsst Ihr auch die Hüfte nach oben ziehen, damit diese nicht bricht. Die Arme können zum Abfangen benutzt werden, besser ist aber, wenn ihr sie über Euren eigenen Körper hebt. (Wegen der Bruchgefahr von Ellenbogen.)

 

Bei einen solchen Fall solltet Ihr darauf achten nicht seitlich zu Fallen (hier können Arme und Schulter leicht brechen) und auch nicht auf Kanten zu fallen. (Dies verursacht oft Rippenbrüche.) Auf den Rücken zu fallen ist übrigens die beste Methode, da der Rücken Energie am Besten verteilt und in der Regel auch fett- und muskelreich ist. (auch bei untrainiertren Menschen)

 

Amüsiert hat mich das Video vom autonomen Supermarkt. Hier ist tatsächlich Vorsicht geboten! "Schmeisssteine" sollten nicht in der nähe der Liebig14 aufgenommen werden. Neben zu leichter Videoüberwachung hat sich nämlich auch das SPK angesagt. Wer Krieg spielt, wird also Krieg erfahren!

 

 

 

 

sie splittern bei gummischrot und schlägen und können die augen zusätzlich verletzen.

 

nur geschlossene schutzbrillen verwenden!! z.b. solche:

http://www.sapros.ch/de-Schutzbrillen-mit-Mineralglaeser.htm?pn=84&cn=73723

zur abwehr von bemanten pferden bieten sich rauchfakeln oder selbstgebaute rauchkörper an. dabei scheuen die pferde und schmeißen im besten falle ihren peiniger ab.

Hier würde mich interessieren ob das selbe der zweck der auf/vor die Pferdestaffeln in London geworfenen Mehlbomben war?

Die Pferde bei den Bullen sind unglaublich gut auf solche Situationen ausgebildet worden. Ich habe selber Pferde eine zeitlang ausgebildet, und man kann jene an quasi alles gewöhnen, auch an rauch verursachende pyro. und übrigens auch an alle anfallenden Geräusche, wie eben auch das zischen der Feuerwerkskörper, Knallgeräusche etc. Die Pferde, sowie die Hunde, sind natürlich auch schussfest. Heisst, scheuen nicht, wenns knallt. Es kann sein, dass immer mal ein Pferd durchgeht, weils den armen einfach zuviel wird. Aber im allgemeinen werden sie daran zuerst in der Reithalle, dann auf Aussengelände an Feuerwerkskörper, Rauchbomben etc. gewöhnt. Zuerst mal mit scheinbar lapidaren mitteln, wie beispielswiese aus dem hinterhalt kommender Mensch, der dann einen Regenschirm schnell aufspannt.

Mal ganz davon ab, dass ich es einfach unglaublich scheisse finde, dass tiere in sowas reingezogen werden. es ist für die Bullen natürlich ein effektives Mittel, z. b. das reinreiten in sitz-blockaden, denn darin werden die Pferde auch trainiert. Denn kaum einer lässt sich gerne von einem um die 600 -700 kg schwerem Pferd treten. Wenn ich Pferde auf einer Demo sehe, hoffe ich nur immer, dass diese tiere nicht verletzt werden. Eigentlich müsste der Einsatz, der eben auch für die Pferde extrem gefährlich ist, und diese können sich das ja nun mal nicht aussuchen, aus Tierschutzgründen verboten werden... aber soweit wird es wohl nicht kommen.

 

Aber wenn hier schon Infos weitergegeben werden, wie man Pferde zum scheuen bringt, dann nutzt lieber weiter keine explodierenden, nur rauch-verursachende Dinge. Ist schwierig in solchen situationen darüber nachzudenken. aber die pferde können nun wirklich nichts dafür, und haben auch sicherlich keine politische einstellung.